Traditionelles Schlachtfest
Deftiges vom Schwein gespickt mit Musik
Morsbach - „Nach dem Schlachtfest ist vor dem Schlachtfest“, mit diesen
Worten begrüßte Vize-Chorleiter Frank Rinscheid am Sonntag die
Gäste zum legendären Frühschoppen.
Das Schlachtfest der „Eintracht“ ist für viele ein fest
eingetragener Termin im Kalender. Schlachtplatten mit Grillhaxen,
Panhas und hausgemachter Wurst – da läuft so manchem das Wasser im
Munde zusammen.
Bereits zum 24. Mal hatte der MGV „Eintracht“ Morsbach zum
beliebten Schlachtfest in die Kulturstätte geladen. Gestartet wurde
am Samstag. Die zahlreichen Besucher verbrachten bei Gesang, Tanzmusik
und gutem Essen einen geselligen Abend. Neben der „Eintracht“
unter der Chorleitung von Michael Rinscheid sangen auch der MGV
Edelweiß Alzen, der MGV Sangeslust Birken-Honigsessen, der Frauenchor
Ennest und der gemischte Chor aus Wallerhausen.
„Es war wie immer ein kurzweiliger schöner Abend, allerdings
hätten wir uns über den Besuch von ein paar mehr Morsbachern sehr
gefreut“, berichtete Daniel Schneider, 1. Vorsitzender der
Eintracht. Froh war die Eintracht-Familie, dass sie Samstagabend ihren
Ehrenchorleiter Kunibert Koch begrüßen durfte.
Von 1970 bis 1993 war Koch Chorleiter der Eintracht. Seit dem
Stabwechsel im Jahr 1993 ist Michael Rinscheid Chorleiter, sein Bruder
Frank Rinscheid Vize-Chorleiter. Im Anschluss an die Chorbeiträge
übernahm Kevin „Erwin“ Schneider das musikalische Zepter und die
Tanzbeine wurden geschwungen.
Am Sonntag startete das Fest mit einem musikalischen Frühschoppen,
der von den befreundeten Chören, dem MGV „Einigkeit“ aus Riuthe,
den „Vocalitas“ Thieringhausen, dem Singkreis 1868 Wehbach und der
Musikkapelle “Klangwerk Morsbach“ gestaltet wurde. „Mit 90
Jahren ist Uli Hombach unser ältester aktiver Sänger“, bemerkte
Eintrachts-Vorsitzender Daniel Schneider stolz, „er singt seit 70
Jahren im MGV“. Das Schlachtfest ist für viele Gäste etwas
Besonderes. In der festlich geschmückten Kulturstätte ließen sie
sich die Grillhaxen mit Sauerkraut und Püree, die Schlachtplatte, das
Kassler, das Eisbein oder den Panhas schmecken. Neben der großen
Fleisch- und Wurstauswahl war auch der Kuchentisch eine reinste
Augenweide. Dafür hatten sich die „Eintracht-Frauen“ mal wieder
richtig ins Zeug gelegt und an die 30 Kuchen und Torten gebacken.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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