Auf zum Stegskopf
Der NABU lud zum Wandern ein
Morsbach - (eif) „Natour“ mit dem NABU: Dieses Mal war das Ziel der
Stegskopf. Nach einem Zwischenstopp am Kloster Marienstatt, wo die
Teilnehmer den großen Kläuterpark besichtigten, ging die Busfahrt
weiter nachDaaden im Westerwald.
Das Gebiet um den Stegskopf ist ein ehemaliges Truppen-Übungsgelände
und war daher über viele Jahrzehte für die Öffentlichkeit
unzugänglich. Das Gebiet beherbergt eine hochsensieble und bedeutende
Pflanzen- und Tiervielfalt, mit Stillgewässern, trockenen Heiden,
Quellmulden, Hochmoore, Hochstaudenfluren, zum Teil urwaldähnliche
Mischwälder und vieles mehr. Dieses größte unzerschnittene
artenreiche Gebiet konnte sich in den letzen Jahrzehnten nur so
entwickeln, weil die militärische Nutzung eine forstliche oder
intensive landwirtschaftliche Nutzung nahezu vollständig ausschloss.
Es wurde 2015 zum Nationalen Naturerbe erklärt und soll in Kürze ein
rechtlich gesichertes Naturschutzgebiet sein.
Der NABU-Vorsitzende der Ortsgruppe Morsbach, Klaus Jung, berichtete
von den bürokratischen und organisatorischen Hürden, die für eine
Genehmigung der geplanten Wanderung überwunden werden mussten.
Schließlich konnte der zuständige Revierförster Christof Hast, als
Führer für die Wanderung gewonnen werden.
Vom Südtor des Stegskopft-Geländes aus wanderte man mehr als drei
Stunden.Unterwegs konnte die Gruppe verschiedene Rote-Liste-Arten
bewundern,
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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