Orchester-Workshop in Morsbach
Dirigieren mit dem Profi

Professor Mösenbichler in Aktion. | Foto: KLANGWERK
  • Professor Mösenbichler in Aktion.
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Morsbach - (eif) Der Musikverein KLANGWERK Morsbach hatte in Kooperation mit dem
Kreismusikverband Altenkirchen zum ersten Dirigenten- und
Orchesterworkshop in der Gemeinde eingeladen und die Resonanz war
riesengroß.

60 Musikerinnen und Musiker sowie 14 Dirigenten von Wipperführt bis
in den Westerwald fanden sich in der Kulturstätte ein.

Sie verbrachten ein Wochenende mit einem der renommiertesten
Dirigenten der Blasorchesterszene Professor Johann Mösenbichler und
erarbeiteten symphonische Blasmusik. Die Initiatoren freuten sich
besonders, dass viele junge Dirigenten das Angebot nutzten. Neben den
Morsbacher Vereinen „Klangwerk“, Musikverein Lichtenberg,
Musikkreis Holpe und dem Musikverein Friesenhagen kamen Teilnehmer aus
zwölf verschiedenen Orchestern der umliegenden Kreisverbänden. Dazu
gehörten der Musikverein Brunken, der Musikverein Steinebach, die
Bergkapelle Birken-Honigsessen, die Stadt- und Feuerwehrkapelle
Wissen, die Daadetaler Knappenkapelle, der Musikverein Dohrgaul und
die Schützenkapelle Wipperfeld.

Inhaltlich ging es um grundsätzliche Schlagtechnik und Probenmethodik
für die Dirigenten, wie auch um Fragen der Sitzordnung und der
Klangarbeit im Orchester. Aber auch individuelle Fragen der Teilnehmer
wurden berücksichtigt und in den Arbeitsplan aufgenommen.

Mit dem Workshop-Orchester probten die Dirigenten unter Anleitung von
Professor Johann Mösenbichler ihre ausgewählten Stücke. Sich
einfach vor ein fremdes und zugleich so großes Orchester zu stellen
verlangte schon etwas Mut. Mit seiner charmanten Art und der
spürbaren Leidenschaft zur Musik gelang es dem Generalmusikdirektor
der Bayerischen Polizei aber schnell Hemmungen ab- und eine lockere
aber konzentrierte Atmosphäre aufzubauen.

Mösenbichler griff - wenn nötig – ins Probengeschehen ein, leitete
an und sorgte mit der ein oder anderen flotten Anmerkung für
Heiterkeit.

Er spiegelte den Dirigenten, wie wichtig eine gute Körpersprache und
eine möglichst genaue Klangvorstellung für eine erfolgreiche Arbeit
mit dem Orchester ist.

Verschiedene Warm-Up Übungen, Gesangseinlagen, Atemübungen und
Methoden zur Rhythmuserarbeitung, von denen auch die Orchestermusiker
profitierten, rundeten das Programm ab.

Zum Abschluss des Workshop-Wochenendes waren sich Musiker wie auch
Dirigenten einig: es war für alle Teilnehmer ein sehr kurzweiliges
und ausgesprochen lehrreiches Wochenende mit einem tollen Dozenten!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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