Kampagne zur Stärkung

Einsatz für den Offenen Ganztag

Holpe - Die Arbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege Oberberg beteiligt
sich an der landesweiten Kampagne „Gute OGS darf keine Glückssache
sein“. Offene Ganztagsschulen sollen ein umfassendes und
ganzheitliches Bildungs-, Erziehungs-, Betreuungs- und Förderangebot
für alle SchülerInnen in NRW bieten.

Eine intensive Zusammenarbeit von Schule und außerschulischen
Partnern der Kinder- und Jugendhilfe sichert dabei den Erfolg.
Allerdings sind die Rahmenbedingungen für den Offenen Ganztag nicht
ausreichend, um diesen Anforderungen zu genügen. 14 Jahre nach
Einführung der Offenen Ganztagsschulen (OGS) müssen entscheidende
Verbesserungen her. Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW
fordern ein Gesetz, das einheitlich regelt, wie eine gute OGS für die
SchülerInnen ausgestattet und finanziert wird:

Verbesserung der Bildungschancen, eine sichere Finanzierung, die
Zukunft gestalten sowie Platz für alle Kinder schaffen. Diesen
Forderungen schließt sich die Amitola Grundschule OGS Morsbach
Standort Holpe an und machte Mitte Juni mit einer kreativen Aktion auf
dem Holper Wochenmarkt darauf aufmerksam.

„Wir möchten alle Interessierten gerne einladen, unseren Alltag
kennen zu lernen“, sagte Jutta Fuchs von der OGS Holpe. Neben
Mittagessen und Waffelverkauf, der Besichtigung der
Schulräumlichkeiten und der Erläuterung des täglichen Ablaufes,
boten Drittanbieter Fußball, Würfeln und Werkeln an. Die OGS Holpe,
das sind 30 Kinder, sechs Erwachsene und drei Drittanbieter, die
miteinander den Schulalltag verbringen. Das Leitbild der Schule ist
ein familienergänzender Ansatz, um eine Umgebung und Atmosphäre zu
schaffen, in der sich Kinder, Eltern und das Betreuungsteam wohl
fühlen.

„Wir werden am 12. Juli dabei sein, wenn rund um den Landtag in
Düsseldorf demonstriert wird und wir unsere Forderungen der neuen
Landesregierung übergeben“, ist sich Jutta Fuchs sicher.

- Karin Rechenberger