Rathaussturm in Morsbach
Fairer Deal ebnete den Weg ins Rathaus
Morsbach - 150 Jecken rückten an, um die Macht im Rathaus zu übernehmen. Und
wurden überrascht, denn Bürgermeister Jörg Bukowski, als schmucker
Pilot verkleidet, warb für eine gewaltfreie Lösung. Er schlug Prinz
Stefan und seinem Gefolge ein Länderraten vor, passend zum Motto des
Prinzen: „In meiner Freizeit liege ich gerne am Strand und bereiste
schon so manches Land, aber am schönsten ist es doch daheim und
Stehtischen aufgebaut. Tollität und Gefolge sollten im Wettstreit mit
einer Rathausmannschaft in fünf Minuten so viele Länderfähnchen
aufkleben wie sie schafften. „Wenn ihr die meisten richtig
zugeordnet habt, erhaltet ihr den Rathausschlüssel“, versprach der
Rathauschef. Und siehe da, das Glück war mit den Jecken:
Mit knappem Vorsprung gewann das Prinzenteam, und der Bürgermeister
hielt Wort und rückte den ersehnten Schlüssel raus. Als neuer
Regierender stellte der Prinz sofort seine Forderungen. Danach soll
sich jeder Mueschbejer Bürger zur der 1125-Jahrfeier ein Bild des
Morsbären auf die linke Pobacke tätowieren Bürgermeister Bukowski
soll das Kopfsteinpflaster für die sanierungsbedürftige Kirchstraße
spenden;
Joachim Stausberg verpflichtet sich, nach seinen abendlichen
Kontrollgängen im Kurpark, das Pfandgeld von 1125 Flaschen zu
spenden, und die Rotjacken werden verpflichtet im Supermarkt Waffeln
zu verkaufen. „Das machen wir selbstverständlich. Wahrscheinlich
schon in der nächsten Woche“, erklärte sich Markus Held, im Namen
der Rotjacken, bereit.
- Dat Karin machte mit!
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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