Rosenmontagszug in Morsbach
Fridays for Folter, Morsi und Hüttengaudi pur
Morsbach - Zauberer, Leoparden, Piraten, und jede Menge lachender Clowns – ein
buntes, schrilles Gewimmel tausend wartender Jecken säumte die
Straßen von Morsbach.
Pünktlich um 13:11 Uhr startete der Rosenmontagsumzug. Begleitet von
drei Organisationsfahrzeugen gestalteten 42 fantasievoll kostümierte
Fußgruppen, 21 aufwendig herausgeputzte Wagen mit ideenreichen Themen
und drei Musikvereine den kunterbunten Lindwurm. Mit einem dreifachen
„Mueschbech deheem“ begrüßte das Moderatoren-Team Dominik
Mauelshagen und Bernd Hasenpflug den Musikkreis Holpe als Anführer
des jecken Umzuges.
Die Altprinzen der KG Morsbach, nicht mehr so gut zu Fuß, radelten im
überdachten „Zehner“; die Gruppe Querbeet präsentierte ihr neues
skurriles Outfit aus Kunststoffmüll; die Kappesjesichter hatten bei
Ausgrabungen vor dem Bahnhof den ersten echten Mueschbejer den
„Morsi“ entdeckt; „Hüttengaudi in der Hardt, bringt die
Republik in Fahrt“ ist sich die Hueschosser Jongen Partei (HJP)
sicher; „Fridays for Folter“ hieß es vor 1125 Jahren – und wie
das aussah, konnte man in den schmerzverzehrten Gesichtern der
„Dullys“ ablesen;
„Olympia fällt wegen Corona flach, drum fährt der
Deutschland-Achter auf dem Wisser-Bach“ – die muckibestückten
Jungs des Kegelclubs Knall Drupp ruderten was das Zeug hielt und
verloren bei der Aktion sogar ein Rad. Den Radwechsel nutzen die
„Krawallas“ und enterten das Boot. Die schrille Mädelstruppe
ließ im wahrsten Sinne des Wortes die Puppen tanzen. Schlusslicht des
bunten Karnevalzuges machte die KG Morsbach mit der Kindergarde, der
Garde Blau-Weiß, der Funkengarde, dem Damenelferrat, den Rotjacken
und abschließend dem geschmückten Prinzenwagen, von dem aus Prinz
Stefan II. aus dem Hause Hombach den vielen Jecken zuwinkte und aus
vollen Händen Kamelle und Strüßjer warf. Weitere
- Dat Karin zog mit
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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