Regierungspräsidentin besuchte Morsbach
Gisela Walsken setzte positive Signale

Gute Gespräche und gute Laune beim Antrittsbesuch von Regierungspräsidentin Gisela Walsken. Jan Schumacher, Heike Lehmann, Reiner Borbones, Gisela Walsken, Angelika Vogel, Jörg Bukowski, Rolf Petri (v.l.). | Foto: Jürgen Sommer
  • Gute Gespräche und gute Laune beim Antrittsbesuch von Regierungspräsidentin Gisela Walsken. Jan Schumacher, Heike Lehmann, Reiner Borbones, Gisela Walsken, Angelika Vogel, Jörg Bukowski, Rolf Petri (v.l.).
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Morsbach - Die eisglatte Autobahn war schuld daran, dass Regierungspräsidentin
Gisela Walsken mit leichter Verspätung zu ihrem Antrittsbesuch in
Morsbach eintraf.

Auf dem Programm stand ein Gespräch mit Bürgermeister Jörg
Bukowski, Vertretern der Verwaltungsspitze sowie den
Fraktionsvorsitzenden. „Eine kleine Gemeinde aber große Themen!“
Jörg Bukowski machte es spannend als er die anschließende
Pressekonferenz eröffnete.

Zu den großen Themen gehört in Morsbach seit langem die
Schulpolitik. Walsken machte - was zu erwarten war - den Morsbachern
keine Hoffnung auf die Einrichtung einer eigenen Oberstufe an der
Gemeinschaftsschule.

Die notwendigen Schülerzahlen, das zeigt der Schulentwicklungsplan,
sind in Morsbach nicht erreichbar. Damit entfällt auch zukünftig die
Option, am Schulort das Abitur machen zu können. In Kooperation mit
Waldbröl ließe sich möglicherweise eine Lösung finden betonte
Walsken, die selbst ein abgeschlossenes Lehramtsstudium mit
anschließendem Referendariat absolviert hat.

Für die Grundschulen stellte sie eine bessere personelle Ausstattung
in Aussicht, in Verbindung mit einer angepassten Bezahlung, besonders
für Lehrer in Leitungsfunktionen. Zu den anderen großen Themen gab
es durch die Bank viele positive Signale. So sagte Walsken
Unterstützung bei der Entwicklung von Wohn- und Gewerbeflächen zu.
Wichtig sei hierbei auch der weitere Ausbau des Breitbandnetzes, um
ein schnelles Internet zur Verfügung stellen zu können.

Dem notwendigen Ausbau und der Sanierung der Landstraßen, nicht
zuletzt wegen des wachsenden Schwerverkehrs zu den
Industrieunternehmen, wurde besondere Beachtung geschenkt.

Um viel Geld geht es bei der Gemeindeentwicklung mit den
dazugehörenden Förderprogrammen unter anderem für das Integrierte
Entwicklungs- und Handlungskonzept.

Auch von der Förderung durch das LEADER Programm, das mit EU Geldern
Projekte in ländlichen Regionen unterstützt, will man in Morsbach
profitieren. Besonders zu schätzen wusste Walskens, dass die
Gespräche mit allen Beteiligten auf Augenhöhe stattgefunden hätten.

Die detaillierten Inhalte und Ergebnisse bei ihrem Besuch blieben
jedoch für die Öffentlichkeit hinter verschlossenen Türen. Die gute
Laune bei der Verabschiedung ließ aber gute Ergebnisse vermuten.

- Jürgen Sommer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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