Hilfe für Hochwasseropfer Morsbach
HelferInnen aus Morsbach und Umgebung unterstüt ...

Die Morsbacher rückten sieben Mal mit schweren Fahrzeugen und vielen HelferInnen in Odendorf und in Blessem an. | Foto: Gemeinde Morsbach
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  • Die Morsbacher rückten sieben Mal mit schweren Fahrzeugen und vielen HelferInnen in Odendorf und in Blessem an.
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Morsbach - „Nach den Rückmeldungen sowohl aus Odendorf wie auch aus Blessem
sehen wir nicht mehr den großen Bedarf, unsere personellen Hilfen in
der bisherigen Form zu leisten. Daher soll es zunächst keine weiteren
Fahrten ins Katastrophengebiet geben“, hieß es am Montag dieser
Woche auf der Internetseite der Gemeinde.

Das hat einen Grund: Man- und Womanpower sind derzeit nicht mehr so
gefragt. Die betroffenen Häuser im Hochwassergebiet in Swisttal sind
auch dank der Hilfe aus Morsbach und Umgebung von Wasser und Schlamm
befreit und ausgeräumt. Der Sperrmüll, der an den Straßenrändern
aufgetürmt wurde, muss jetzt mit schwerem Gerät beseitigt werden.

Am Montag dieser Woche starteten Fahrzeuge der Bauhöfe der Gemeinden
Morsbach, Reichshof, Ruppichteroth sowie der Städte Waldbröl und
Wiehl nach Odendorf, die von der Feuerwehr Morsbach mit ihrem
Wechselladerfahrzeug nebst Mulde begleitet wurden. 40 HelferInnen
wurden noch einmal per Bus mitgenommen.

„Dabei hat sich dann gezeigt, dass es für sie zurzeit nicht mehr
viel zu tun gibt. Daher haben wir beschlossen, vorerst mit den
Helferfahrten auszusetzen. Wir bleiben in Kontakt und engagieren uns
bei Bedarf zielgerichtet“, erklärte Bürgermeister Jörg Bukowski.
Er hatte sich gleich nach Bekanntwerden der Katastrophe für die
Hochwasser-Hilfe stark gemacht. „Ich habe versucht, die
Bürgermeister-Kollegin vor Ort zu erreichen. Das war schwierig. Die
E-Mail kam nicht an und es dauerte, bis ein telefonischer Kontakt
zustande kam.“ Danach wurden alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den
Flutopfern zu helfen. Und die Solidarität war riesig. Sechs Mal waren
HelferInnen aus Morsbach und Umgebung in Odendorf im Einsatz, ein Mal
in Blessem.

Ein Doodle war eingerichtet worden, in dem sich die HelfeInnen für
die Einsatztage eintragen konnten. Weit mehr als 200 machten mit,
einige sogar an mehreren Tagen. Die Firma Ochsenbrücher stellte
kostenlos die Busse zur Verfügung, die die Einsatzkräfte an den Ort
des Geschehens brachten. Der Bäcker Rosenbaum und der Metzger
Rosenbaum stifteten Brötchen und Wurst zur Verpflegung. Die Feuerwehr
war von Beginn an mit Wechsellader plus Mulde dabei, der Bauhof mit
LKW und Transporter, von der katholischen Kirchengemeinde und vom
Wohnverbund St. Gertrud jeweils ein Kleinbus sowie ein LKW des Garten-
und Landschaftsbaubetriebes Patrik Tews.

- Anke Eifel

Die Morsbacher rückten sieben Mal mit schweren Fahrzeugen und vielen HelferInnen in Odendorf und in Blessem an. | Foto: Gemeinde Morsbach
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