Kinderkonzert der Gemeinschaftsschule
Im Schwarzlicht zu Nessi und den Engeln

Die Blacklights, die Schwarzlichttheatergruppe der Gemeinschaftsschule Morsbach, begeisterte mit dem Stück „Auf zu den Sternen", das mit Live-Musik vom Musikzug Wendershagen unterstützt wurde.  | Foto: Karin Rechenberger
  • Die Blacklights, die Schwarzlichttheatergruppe der Gemeinschaftsschule Morsbach, begeisterte mit dem Stück „Auf zu den Sternen", das mit Live-Musik vom Musikzug Wendershagen unterstützt wurde.
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Morsbach - Ein farbenfroher und effektvoller Nachmittag erwartete die Besucher
des Kinderkonzertes „Auf zu den Sternen", präsentiert von den
Blacklights, dem Schwarzlichttheater der Gemeinschaftsschule Morsbach.
Diesmal wurden sie erstmals mit Live-Musik vom Musikzug Wendershagen
der Freiwilligen Feuerwehr Morsbach unterstützt. „Auf zu den
Sternen" ist die Fortsetzung des Stücks „Hilfe, wo bin ich hier
gelandet?" aus der Feder von Silke Wegner.

Über 40 Schülerinnen und Schüler ließen die Zuschauer in eine
zauberhafte Welt ohne Worte, bunt, voller Musik und Bewegung
eintauchen. Die Bühne war mit Schwarzlicht-Lampen ausgestrahlt. So
wurden ausschließlich weiße oder neonfarbene Gegenstände oder
Kleidungsstücke zum Leuchten gebracht.

Schwarze Farbe hingegen wurde „geschluckt", was zur Folge hatte,
dass schwarz gekleidete Spieler in diesem Licht unsichtbar blieben.
Auf diese Weise ließen sich erstaunliche Effekte und Illusionen
erzeugen:

Hände erschienen aus dem Dunkel, Körperteile schwebten scheinbar
schwerelos durch den Raum, verwandelten sich und verschwanden wieder,
Füße standen Kopf, Fische schwammen umher.

Die Geschichte des Stückes handelt von den Schülern Vicky und Tom,
die auf dem Dachboden der Oma eine Reisekiste mit Zaubermützen
gefunden haben, versehentlich auf dem Spukfriedhof landen, wo sie
Skelett Alfred kennenlernten.

Der unglücklich Verliebte möchte zu seiner Freundin Theresa, die bei
den Engeln lebt. Vicky und Tom nehmen ihn mit, landen aber anstatt bei
den Engeln erst in Ägypten bei Kleopatra, dann bei Nessie in Loch
Ness und bei den Aliens, bevor sie im Himmel bei den Engeln auf
Theresa stoßen und Alfred und Theresa endlich wieder vereint sind.

Diese Etappen der Reise, gewürzt mit witzigen Dialogen und
ausgesuchten Musikstücken, wurden effektvoll und farbenprächtig
dargestellt. Die meisten dieser Kostüme sowie die fünf Meter lange
Seeschlange Nessie wurden von Lore Wegner, der 73-jährigen Mutter von
Lehrerin Silke Wegner mit viel Aufwand und Liebe genäht. Musikalisch
begleitet wurde das Ensemble vom Musikzug Wendershagen mit 17
passenden Musikstücken, dirigiert von Alfons Gaisbauer. Begeisterter
Applaus belohnte die Akteure.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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