Schulhof eingeweiht

Mehr Platz zum Spielen

Morsbach - Eigentlich sollte nur die Asphaltdecke des Schulhofs erneuert werden.
Doch jetzt toben die Schüler der Amitola-Grundschule Standort
Lichtenberg auf zwei neuen Spielflächen im Hof herum. In der Mitte
des Hofs lädt ein neues Klettergerüst zum Spielen ein. Die bereits
bestehende Spielfläche um das Kreisel-Spielgerät wurde so
vergrößert, dass dort zusätzlich eine bereits vorhandene Wippe und
Turnstangen Platz fanden.

Durch die Versetzung der Turnstangen ist vor dem OGS-Gebäude nun
ausreichend Raum, um eine kleine Sitzecke einzurichten. Zudem wurde
ein barrierefreier Weg von der Schule zur OGS geschaffen. Außerdem
hat die von den Kindern heiß geliebte Krokodilschaukel einen neuen
Anstrich bekommen.

Vor den Ferien wurde auf Anregung des Fördervereins und in Absprache
mit den Lehrkräften und dem Zentralen Gebäudemanagement der Gemeinde
Morsbach das Klettergerüst ausgesucht und die Neugestaltung des
Schulhofs geplant, die größtenteils von den Mitarbeitern des
gemeindlichen Bauhofs umgesetzt wurde. „Wir freuen uns immer, wenn
wir etwas Gutes für die Kinder tun können“, erklärt Kerstin
Schumacher, Vertreterin des Fördervereins der Amitola-Grundschule
Standort Lichtenberg, der die Aufstellung des neuen Spielturms mit
10.000 Euro unterstützt. Durch die 2010 ausgebaute Photovoltaikanlage
habe man genug Geld für solche Projekte, aber es brauche eben auch
engagierte Eltern. Zurzeit halten vor allem Ehemalige den Verein am
Leben, denn es mangelt an Neuanmeldungen.

Auch Bürgermeister Jörg Bukowski freut sich über die Aufwertung
Schulhofes in Lichtenberg: „Ich bin begeistert, dass der Schulhof
mit der großartigen Unterstützung des Fördervereins so umgestaltet
werden konnte. Auch die hervorragende Zusammenarbeit zwischen den
Kollegen des Bauhofs und den bauausführenden Firmen trägt zum Erfolg
dieses Projekts bei.“ Lehrerin Miriam Mertens wirkte bei der Planung
der neuen Spielflächen maßgeblich mit: sie setzte sich unter anderem
für abgerundete Ecken der Spielflächen ein, um eine Harmonie
zwischen alten und neuen Spielflächen zu schaffen.

Auch am Schulgebäude wurden einige Neuerungen vorgenommen: Dank des
Umbaus im Eingangsbereich liegt der Zugang zu den Toiletten und zu
einem Klassenraum nun innerhalb des Gebäudes. Darüber hinaus wurde
auch ein neues Beleuchtungssystem eingebaut, das die Lichtintensität
an die Außenhelligkeit anpasst und somit Energie gespart. Beim
Streichen der Außenwände wurde besondere Rücksicht auf die unter
dem Dach nistenden Schwalben genommen. So wurde der obere Bereich der
Wände grau statt weiß gestrichen, um die Vögel nicht zu blenden und
eine Metallleiste soll in Zukunft verhindern, dass der Vogelkot die
Wände verschmutzt.