Der Leidensweg Christi
Mit Bild und Klang auf dem KreuzWeg
Morsbach - Der letzte Gang Jesu, als „Kreuzweg“ bekannt, wurde in der
katholischen Kirche in Holpe zu einem tiefgreifenden Erlebnis ganz
besonderer Art.
Die Morsbacher Künstlerin Ursula Groten erarbeitete innerhalb
mehrerer Jahre neun Stationen des Kreuzweges in Bildform. Mit
Ölpastellkreide auf schwarzem Karton hielt sie einzelne Szenen des
Leidensweges unter dem Kreuz fest. Als Gemeinschaftsprojekt
entwickelte sich das Werk Grotens zusammen mit Texten von Ulrich E.
Hein, und der musikalischen Untermalung von Dr. Dirk van Betteray zu
einer Kreuzweg-Meditation.
Die Bildreihe „KreuzWeg“ entstand aus einer ganz persönlichen
Auseinandersetzung Grotens mit dem Thema „Schmerz“. Einen
ebenfalls persönlichen Zugang zum Passionsgeschehen zeichnet auch die
Texte von Ulrich E. Hein aus.
Dr. Dirk van Betteray entwickelte die liturgische Konzeption passend
zu den modern gehaltenen Texten von Ulrich Hein. Diese beschrieben den
Leidensweg Jesu aus der Sicht eines Beobachters aus der heutigen Zeit.
Der Beobachter schildert, was er sieht und was er dabei empfindet,
spricht Jesus mit Du an und stellt Fragen, die jeder von uns hätte
stellen können. Die Meditationstexte passend zu den ausdrucksstarken
Bildern Grotens, die das Leid des Gekreuzigten aber auch seiner
Angehörigen deutlich sichtbar machen, nehmen den Zuhörer mit auf
diesen Weg und machen ihn für ihn nachfühlbar.
- Nadja Schwendemann
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.