Morsbach: Jugendsinfonierorchester
Mit Kraft ins neue Jahr

Das Märkische Jugendsinfonieorchester präsentiert seine Generalprobe im Gertrudisheim. Und jeder ist willkommen. Der eintritt ist frei. | Foto: Foto MJO
  • Das Märkische Jugendsinfonieorchester präsentiert seine Generalprobe im Gertrudisheim. Und jeder ist willkommen. Der eintritt ist frei.
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Morsbach - (eif) Das Märkische Jugendsinfonieorchester absolviert seine
Probephase in der Jugendherberge und im Gertrudisheim. Das MJO ist
bereits „Wiederholungstäter“ in Morsbach und ist immer ein gern
gesehener Gast.

Denn, auch dieses Mal kommen die Musikfans in der Republik wieder in
einen ganz besonderen Genuss: Am 5. Januar, 18 Uhr, gibt das MJO seine
öffentliche Generalprobe im Gertrudisheim unter dem Titel „con
tutta la forza“ und startet unter der Leitung von Thomas Grote
kraftvoll in das neue Jahr. Das Programm lässt nichts zu wünschen
übrig.

Sieben Italiener und ein von Italien beeindruckter Russe präsentieren
alles, was die italienische Musik des 19. Jahrhunderts ausmacht:
Geschmeidige Melodik, verhaltenes bis ausschweifendes Temperament,
große Gefühle, schillernde Eleganz und farbige Instrumentation.

Den Auftakt bildet die Ouvertüre zu Vincenzo Bellinis bedeutendster
Oper „Norma“. Darauf folgen Intermezzi aus zwei Opern, welche
ihrer Kürze wegen häufig an einem Opernabend gemeinsam aufgeführt
werden: Das „Intermezzo Sinfonico“ aus der „Cavalleria
rusticana“ von Pietro Mascagni und das Intermezzo aus der Oper
„Pagliacci“ („Bajazzo“) von Ruggero Leoncavallo.

Gefolgt wird dieses vom Kontrabass Konzert von Giovanni Bottesini, in
dem der Stipendiat der Märkischen Kulturkonferenz Andreas Ehelebe den
Solopart übernehmen wird.

Mit der Ouvertüre zu „I Lituani“ von Amilcare Ponchielli geht es
weiter, einem Komponisten, der vor allem durch den „Tanz der
Stunden“ bekannt geworden ist.

Natürlich dürfen zwei ganz große Köpfe der italienischen Oper
nicht fehlen, die mit zwei bedeutenden Beiträgen im Programm
vertreten sind: Der „Triumphmarsch“ aus Giuseppe Verdis „Aida“
und ein Intermezzo aus Giacomo Puccinis „Manon Lescaut“.

Zum Kehraus kommt der einzige Nichtitaliener zu Wort: Peter
Tschaikowsky wurde zu seinem „Capriccio italien“ durch einen
Romaufenthalt inspiriert. In dem etwa 15-minütigen Werk verarbeitet
der Komponist Volksmelodien und traditionelle Tänze ohne tatsächlich
zu zitieren und formt daraus ein mitreißendes, enorm kurzweiliges
Stück Musik.

Der Eintritt zur öffentlichen Generalprobe ist frei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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