Karnevalsgesellschaft Morsbach
Morsbacher Altprinzen überraschten Senioren mit Blumen
Morsbach - Weiberfastnacht, die Rathausstürmung sowie der knallbunte über die
Grenzen hinaus bekannte Rosenmontagszug, für die Morsbacher Jecken
eigentlich die schönste Zeit des Jahres, fällt wie überall durch
die Corona-Pandemie in diesem Jahr aus.
Aber nix desto trotz… machten sich die Morsbacher Altprinzen am
Sonntag statt Rathausstürmung auf einen kleinen Rundgang mit
geschmückten Bollerwagen durch die Gemeinde – natürlich
Corona-konform mit FFP2-Masken und Abstand. „Wir haben uns
überlegt, wir möchten allen Leuten, die an Karnevals interessiert
sind, ein wenig Freude bereiten. Wir gehen mit Musik und Bollerwagen
zu den Altenheimen und zum Behindertenzentrum“, erklärte Dieter
Schmidt, Karnevalsprinz im Jahr 2002. Der überschaubare Zug der
sieben Altprinzen und einer Altprinzessin zog von der Bachstraße auf
den Rathausplatz, wo Altprinz Lothar Muth Morsbachs Liebling Rähn
Willem mit einer Schutzmann-Uniform und einer Girlande schmückte,
weiter zur Betreuten Wohnanlage Reinery „Am Prinzen Heinrich“ zum
Betreuungshaus Wagner am Kurpark und dann durch die Kirchstraße zum
Behindertenzentrum St. Gertrud. Mit einem dreifachen „Mueschbech
deheem“ begrüßten die schmucken Altprinzen die Bewohner der Heime.
Dort und unterwegs verteilten die Altprinzen der KG Morsbach statt
Bützcher bunte Strüßjer – und zauberten damit zahlreichen
älteren Herrschaften, Passanten und einigen Kindern ein Lächeln ins
Gesicht. Sichtlich stolz berichtete Altprinz Werner Puhl „heute vor
40 Jahren war ich der Morsbacher Prinz“.
So schnell wie der kleine, aber auffällige Zug erschienen war, so
schnell zog er auch wieder von dannen.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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