Neujahrskonzert
Musikalischer Start

Die Besucher erlebten beim Neujahrskonzert eine exzellente Auswahl aus klassischen und modernen Musikstücken. | Foto: Karin Rechenberger
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Morsbach - Das Klangwerk Morsbach präsentierte letzten Samstag ein
unvergleichliches Neujahrskonzert unter der Leitung von Nadine Reuber.
In der bis auf den letzten Platz besetzten Kulturstätte erlebten die
Gäste Hörgenuss vom Feinsten. Neben musikalisch ausgefeilten und
bestens ausgewählten Musikstücken, brillierten Tenor Professor
Thomas Heyer und Sopranistin Marina Unruh mit ihrer Stimmgewalt.

Als Eröffnungsstück spielte das Ensemble, „Military Polonaise“,
geschrieben von Frederic Chopin aus dem Jahre 1838. Ursprünglich war
diese Komposition für das klassische Piano vorgesehen. Letzen Samstag
wurde es in der Kulturstätte vom Klangwerk Morsbach umgesetzt und
gespielt.

„Einen musikalisch unterhaltsamen Abend“, wünschte der
Vorsitzende, Frank Reuber den zahlreichen Gästen, unter ihnen
Bürgermeister Jörg Bukowski, Werner Puhl, Vorsitzender des
Gemeindekulturverbands, Frank Weyer, stellvertretender
Geschäftsführer des Kreismusikverbands Altenkirchen, sowie
zahlreiche Ehrenmitglieder. Abwechslungsreich und mit interessanten
Informationen zu den einzelnen Musikwerken führten die jungen Musiker
Christopher Klein, Giulia Reuber, Jeremias Reuber und Chiara Klein
durchs Programm. Im ersten Teil des vielfältigen Konzertablaufes aus
Klassik und Moderne gab es Stücke wie die Ouvertüre Pique Dame oder
der Marsch des Soldaten Robert Bruce.

Dieser Militärmarsch ist dem schottischen König King Robert de Bruce
gewidmet, der von 1306 bis zu seinem Tod 1329 König von Schottland
war. Dieses Stück wurde meisterhaft durch die Solistin Giulia Reuber
an der Piccoloflöte geführt. Bei dem Musikstück „Un amore cosi
grande“, komponiert von Guido Maria Ferilli, begleitete Professor
Thomas Heyer, ein international bekannter Tenor, das Orchester.
„Opernstars wie Andrea Bocelli haben dieses Werk bereits zum Besten
gegeben, den konnten wir für heute Abend aus terminlichen Gründen
nicht gewinnen, dafür haben wir aber gleichwertigen Ersatz
gefunden“, verrieten die Moderatoren Christoper und Giulia vorab.

Und sie behielten Recht. Tenor Heyer sorgte mit seiner immens
kraftvollen Stimme für ein Hörgenuss mit Gänsehautgefühl. Bei dem
Stück „Villia“ sorgte Sopranistin Marina Unruh mit ihrem
Stimmglanz für musikalisches Vergnügen. Die Sopranistin ist ein
nationaler Star am Opernhimmel. Ihren ersten Gesangsunterricht hatte
sie in Köln bei Professor Heyer. Wie gut sie gemeinsam harmonieren,
bewiesen sie in den Gesangspassagen bei den Konzertstücken
„Miserere“, das „Zucchero“ 1992 komponierte sowie bei
„Westsidestory“, dem Musical zu dem gleichnamigen Film. Grandios.

Es folgte ein Udo Jürgens-Medley mit den bekanntesten
Musikohrwürmern, die Udo Jürgens so bekannt gemacht haben und
„Window to the world“, das auf dem südafrikanischen Volkslied
„Yakanaka Vhangerie“ basiert.

Durch die rhythmischen Bewegungen im Schlagzeug und Percussion wurden
die Zuhörer in eine Welt hineingezogen, die an eine afrikanische
Klangwelt erinnert. Im Rahmen des Konzertes wurde Matthias Heuer für
seine fünfjährige Mitgliedschaft im Orchester geehrt. Er erhielt von
Frank Weyer die Jugendehrennadel in Silber.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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