Picknickplätze für Schmetterlinge
Picknick für Schmetterlinge

Fleißig haben die Kommunionkinder im Morsbacher Pfarrgarten Blumensamen ausgebracht, um „Picknickplätze“ für Schmetterlinge und andere Insekten zu schaffen. | Foto: Christoph Buchen
  • Fleißig haben die Kommunionkinder im Morsbacher Pfarrgarten Blumensamen ausgebracht, um „Picknickplätze“ für Schmetterlinge und andere Insekten zu schaffen.
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Morsbach - (eif) „Der sich entfaltende Schmetterling ist in der Kirche das
Zeichen für die Auferstehung.“ Mit diesen Worten beendete
Gemeindereferent Werner Schürholz seine Katechese während der
Familienmesse in der Basilika Morsbach. Zuvor hatte er den
Gottesdienstbesuchern und vor allem den Kindern erläutert, dass Gott
den Menschen die Schöpfung anvertraut hat und wie aus einer Raupe ein
Schmetterling entsteht.

Zur Schöpfung zählen, so Schürholz, aber auch andere Insekten und
Bienen, die in den vergangenen Jahren einen dramatischen Rückgang um
fast 80 Prozent erfahren haben.

Daher hat das Erzbistum Köln in Kooperation mit dem NABU eine
Mitmachaktion für die diesjährigen Kommunionkinder ins Leben
gerufen, die unter dem Motto „Picknickplätze für Schmetterlinge“
steht.

Alle Kinder erhielten Tütchen mit heimischem Blumensamen und können
den jetzt zu Hause in Blumenkästen, Töpfen und im Garten ausbringen.
Nach dem Familiengottesdienst ging es in den Pfarrgarten, wo Klaus
Mechtenberg zwei große Beete vorbereitet hatte.

Dort konnten die Kinder Samen von 32 verschiedenen teils mehrjährigen
Wildblumen verteilen und mit einem Namenschildchen kennzeichnen. Pater
Matthew Roji und Simone Jäger waren ihnen dabei behilflich.

Künftig können die Kinder nach jedem Familiengottesdienst
nachschauen, wie sich die Blumenwiese entwickelt und welche Insekten
die Blüten besuchen.

Sie haben gelernt, dass Insekten wichtig für den Naturhaushalt sind,
Obstbäume bestäuben und der Vogelwelt als Nahrung dienen.

Ohne Insekten gäbe es kein Obst und kaum noch Vögel. „Ob
Schmetterlinge oder wir Menschen – wir alle sind in der Schöpfung
Gottes gut aufgehoben“, meinte Gemeindereferent Werner Schürholz.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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