Kölscher Ovend
Pläsier, Milljö & Klüngelköpp
Morsbach - Bis knapp unter die Decke flogen sie. Atemberaubend. Spektakulär. Die
Funken und Mariechen der Funkengarde der KG Morsbach boten ein
Feuerwerk an tänzerischem Können und tauchten die Bühne der
Kulturstätte in blau-weiße Farbe.
Beim dritten „Kölschen Ovend“ der Fußballabteilung des SV
Morsbachs präsentierten sie die Premiere ihres Sessionstanzes, bevor
die kölsche Band Pläsier mit dem Song „Millione Näächte ohne
Morje“ startete.
Das Sextett, bestehend aus drei Frauen und drei Männern, sorgte mit
Musik op Kölsch wie „Kölle, stand op!“ und „Met Hätz un
Jeföhl“ für „Helde för en Naach“.
Bevor sie die Bühne für die Band „Miljö“ freigaben, luden sie
die Feiernden mit der kölschen Ballade „Nemm mich en d’r Ärm“
zum Schunkeln ein. Gesagt, getan. Zu den Schunkelnden, direkt vor der
Bühne, gehörte auch eine gut gelaunte bunte Truppe junge Erwachsener
und Jugendlicher aus Morsbach und Waldbröl.
„Wir waren bereits im Juni zum Abiball hier in der Kulturstätte und
treffen uns heute wieder hier zum Feiern“, verriet Mona Günther.
„Hier sind viele Leute, gute Musik und super Stimmung – und
besonders freuen wir uns auf Miljö“. Die Band Miljö, die
Kölschrocker von der Schäl Sick, startete mit „Stamp op“ und
begeisterte über 600 Besucher mit einem ihrer Tophits „Su lang die
Leechter noch brenne“.
Sie fetzten die Bühne und nahmen die Feiernden mit ihrem
energetischem Kölschrocksong „Mer fleeje huh durch Raum un Zigg“
mit hin „Zum Wolkeplatz un zurück“. Zu den Songs von Miljö wurde
gerockt, geschunkelt, getanzt, und textsicher begleitete die
Fangemeinde die sympathischen Jungs.
Weiter ging der Musikmarathon mit den sechs „Klüngelköpp“, die
seit ihrem Hit „Stääne“ zu den bekanntesten Bands des Kölner
Karnevals zählen. Mit „Jedäuf mit 4711“, „Wä einmol Kölle
sing Heimat nennt“ und „Augebleck“ ging es weiter in die Nacht
zum Nationalfeiertag.
Mit „Bella ciao“ verließ die Band nach mehreren Zugaben die
Morsbacher Bühne, und DJ „Schluchi“ alias David Buchen sorgte bis
in die frühen Morgenstunden am Mischpult für gute Laune.
„Das war eine Superparty. Wir sind mit dem Verlauf des Abends
absolut zufrieden“, freute sich Kevin „Erwin“ Schneider, der zum
Organisationsteam gehörte und den Abend moderierte.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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