Mitfahrbänke in Oberg
Puzzleteil der Mobilität

Die Mitfahrbank in Morsbach-Lichtenberg (v.l. stehend): Gregor Düwel, Dorfgemeinschaft Lichtenberg; Marius Klaus, Bezirksregierung Köln; Timo Neuber, Dorfgemeinschaft Lichtenberg sowie (v.l. sitzende): Michelle Zimmermann, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Morsbach; Heike Brand, Regionalmanagerin der LEADER-Region; Jörg Bukowski, Bürgermeister der Gemeinde Morbach. Foto: LEADER-Region Oberberg
  • Die Mitfahrbank in Morsbach-Lichtenberg (v.l. stehend): Gregor Düwel, Dorfgemeinschaft Lichtenberg; Marius Klaus, Bezirksregierung Köln; Timo Neuber, Dorfgemeinschaft Lichtenberg sowie (v.l. sitzende): Michelle Zimmermann, Klimaschutzmanagerin der Gemeinde Morsbach; Heike Brand, Regionalmanagerin der LEADER-Region; Jörg Bukowski, Bürgermeister der Gemeinde Morbach. Foto: LEADER-Region Oberberg
  • hochgeladen von Angelika Koenig

Morsbach. Mitfahrbänke sind Treffpunkte für spontane Fahrgemeinschaften auf dem Land. Die meisten der 25 Bänke im Oberbergischen wurden aufgestellt. Mitfahrbänke sind im öffentlichen Raum aufgestellte Sitzbänke, sitzende Personen signalisieren vorbeifahrenden Autos ihren Mitfahrwunsch. Ihren Zielort können sie mit Hilfe der Zielschilder am neben der Bank positionierten Schilderbaum einstellen. Schon vor der Pandemie fragte die LEADER-Region Oberberg das Interesse nach Mitfahrbänken bei den Dörfern in ihrem Einzugsgebiet ab. Es meldeten sich damals dutzende Vereine mit zunächst fast 50 Standortwünschen. Durch die dann folgende Pandemie mit Kontakteinschränkungen und Lockdowns pausierte das Vorhaben zwei Jahre. Im letzten Jahr wurde die Planung wieder aufgenommen.
Gerade im ländlichen Raum, wo man sich gut kennt, bietet die Mitfahrerbank eine Alternative, um mobil zu sein. Man kann mit Nachbarn und Dorfbewohnern, die kein eigenes Auto zur Verfügung haben, Fahrten teilen und dabei aktiv die Umwelt schonen und vielleicht auch mal ein unbekanntes Gesicht aus dem Ort näher kennenlernen. So kann aktive Nachbarschaftshilfe auch zu neuen zwischenmenschlichen Begegnungen führen. In den Gemeinden Morsbach und Engelskirchen konnten mit elf bzw. zehn Bänken die meisten Standortwünsche der Dorfgemeinschaften realisiert werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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