Multifarious Art
Rathausgalerie explodiert in Farbenvielfalt

Sogar einen Blumenstrauß gab es von Sandra Misch (Mitte) als Dank an Bürgermeister Jörg Bukowski und Usula Groten (ganz rechts). | Foto: Nadja Schwendemann
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Morsbach - Hier ist der Name Programm. Sandra Misch präsentiert vom 2. August
bis 10 Oktober eine Auswahl ihrer Werke in ungewöhnlicher Vielfalt.
Wer durch diese Ausstellung wandert, glaubt, mehrere Künstler
müssten hier beteiligt sein. Eine einzige aber intensive Beobachterin
von Mensch und Umwelt, von Naturereignissen und Denkprozessen steckt
hinter den ansprechenden Arbeiten.

Dabei taucht die Künstlerin in die Arbeiten unterschiedlichster
bekannter Künstler wie Klimt, Pollock oder Dali ein und geht ein
Stück Weg mit ihnen gemeinsam um nachzuempfinden, warum Künstler
ihre Richtungen im Laufe der Zeit veränderten.

Sie kopiert nicht, sondern erlebt deren Form- und Farbspiel neu auf
eigene Weise. Viele von Mischs Werken sind abstrakt, ihr Ziel sei es,
dem Betrachter durch ihre Fähigkeit mehrere Motive erkennen zu
lassen, Raum für eigene Perspektiven aufzuzeigen.

Die Verinnerlichung des Seins sei hier das erwünschte Ziel, das durch
Abstraktion, Assoziation, und verschiedene Kunstrichtungen erreicht
werden soll. „Multiferious“ beteutet „vielfältig“. Damit
bringt Sandra Misch ihre Arbeit auf den Punkt.

So vielfältig wie das Leben selbst sind ihre farbintensiven Bilder.
Die Motivation ihres Schaffens – anderen Menschen damit Freude zu
bereiten. Es scheint gelungen, so die Veranstalterin Ursula Groten,
denn bereits während der Hängung zauberten die Werke den
Vorbeigehenden ein Strahlen ins Gesicht. Sandra Misch ist die Kunst in
die Wiege gelegt, die ganze Familie ist künstlerisch tätig.

Sie selbst begann bereits mit zwei Jahren die ersten Motive an den
Möbelstücken der Eltern zu verewigen und der sichtbare Erfolg trieb
sie weiter zu zeichnen.

Ihre Kreativität ist kaum zu bändigen, so leitete sie einige Jahre
ein Bastelgeschäft, unterrichtete, reiste auf Messen und verlegte
Bastelbücher.

Sie scheut nicht vor ungewöhnlichen Formaten um den Inhalt des Werkes
glaubwürdiger zu machen. Auch Bürgermeister Jörg Bukowski zeigte
sich in seiner Begrüßungsrede erfreut über die künstlerische
Vielfalt im Rathaus. Die Ausstellung ist bis zum 10. Oktober zu den
üblichen Öffnungszeiten zu sehen.

- Nadja Schwendemann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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