Theatergruppe des Heimatvereins
Vürhang op: Neurosige Zeiten

Turbulent ging´s in der „irren“ Komödie „Neurosige Zeiten“ zu, deren Inszenierung den Darstellern hinreißend gelungen ist. | Foto: Karin Rechenberger
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  • Turbulent ging´s in der „irren“ Komödie „Neurosige Zeiten“ zu, deren Inszenierung den Darstellern hinreißend gelungen ist.
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Morsbach - Grandios. Zum Kaputtlachen. Die Theatergruppe des Heimatvereins
“Vürhang op“ sorgte mit der „irren“ Komödie „Neurosige
Zeiten“, frei nach Theaterautorin Winnie Abel, für einen sehr
unterhaltsamen und äußerst humorvollen Abend.

Marlies Roth, Initiatorin und Regisseurin, hatte wieder ein famoses
Stück ausgesucht, das von dem Ensemble der Theatergruppe genial und
mit viel Spaß an der Sache umgesetzt wurde. „Vürhang op“ hieß
es bereits zum 19. Mal, und ein köstliches Menü, komponiert aus
lauter witzigen Zutaten und in ideenreicher Atmosphäre fantasievoll
den Gästen dargeboten, folgte.

Alle sechs Vorstellungen waren schon seit Wochen ausverkauft.
Schauplatz der turbulenten Komödie ist eine offene Wohngruppe in der
Psychiatrie, in der die sexsüchtige Agnes Adolon, Tochter einer
reichen Hoteldynastie, lebt. Agnes Mutter Cécile kündigt spontan
ihren Besuch an – jetzt steht die Frage an - Wie empfängt man
Besuch in einer Psychiatrie, ohne dass der Besuch merkt, dass er in
einer Klapsmühle ist?

Ihre Mutter geht davon aus, dass sie in einer Villa mit Personal
residiert. Jetzt sollen die Mitbewohner aus Agnes skurriler
Psychiatrie-Wohngruppe versuchen, wie ganz normale Menschen zu wirken,
und das wahnwitzige Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf. Nein, es
läuft völlig aus dem Ruder. Der zwangsneurotische Finanzbeamte Hans
wird Agnes Lebenspartner, der schüchterne und menschenscheue Willi
zum Hausmeister, die liebeswahnsinnige Marianne zur Haushälterin
und  Herta, die Tupperware-Verkäuferin, wird kurzerhand zur
Kosmetikerin ernannt.

Herrlich. Das Chaos nimmt seinen weiteren Lauf als Volksmusikstar
Hardi Hammer, Reporter Freddi Beschäftigungstherapeut Rolf und die
verwirrte Patientin Francesca in der angeblichen Villa auftauchen. Der
donnernde Applaus nach den einzelnen Akten und Zurufe aus dem Publikum
wie „Ich will ein Kind von dir“, die dem Volksmusiker Hardi Hammer
galten, zollten von der Begeisterung des Publikums.

Die Rollen: Agnes Adolon - Birgit Leidig und Anna Becher; Mutter
Cécile Adolon - Heike Mauelshagen und Brigitte Kötting;
Finanzbeamter Hans – Horst-Jürgen Kaufmann; Marianne – Ingrid
Diederich; Willi – Uwe Mauelshagen; Tupperware-Verkäuferin –
Dagmar Hombach, Nicole Selhorst; Volksmusiker Hardi Hammer – Dirk
Kamieth; Reporter Freddi – Carsten Stockburger; Psychiater –
Norbert Kötting; Beschäftigungstherapeut Rolf – Jens Mauelshagen;
Patientin - Franziska Vierbücher, mit fast 90 Jahren ältestes
Ensemble-Mitglied; Regie und Leitung – Marlies Roth.

- Karin Rechenberger

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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