Weltfrauentag
Was bedeutet es Frau zu sein?

Künstlerinnen zeigten mit Malerei und Assemblagen Werke zum Thema „Frauenfragen“. Die Ausstellerinnen scheuten auch vor den brenzligen Themen nicht zurück.                                                                                                                                                          | Foto: Nadja Schwendemann
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  • Künstlerinnen zeigten mit Malerei und Assemblagen Werke zum Thema „Frauenfragen“. Die Ausstellerinnen scheuten auch vor den brenzligen Themen nicht zurück.
  • Foto: Nadja Schwendemann

Morsbach. nms. Es hätte besser nicht sein können, frühlingshaftes Wetter, wehende Fahnen und die wunderschönen hellen Räume des „Treffpunkt-Bahnhof“ boten genau die richtige Kulisse für diese zukunftsweisende Veranstaltung von Frauen für Frauen.

Rund um das Thema Frauen in unserer Gesellschaft veranstaltete die Gemeinde Morsbach durch Objektmanagerin Nadja Schwendemann und Gleichstellungsbeauftragte Sigrid Stark g mit den Initiatorinnen und Künstlerinnen Cordula Neumann (Textiles), Anette Liedke (Objektkunst), Petra Kobrow (Tonarbeiten) und Chrisiane Roth (Filzarbeiten) den ersten Weltfrauentag im Morsbacher Bahnhof. „Sei einzig nicht artig“ war das Motto dieser Veranstaltung und dass die Damen alles andere als artige Zurückhaltung zeigten, davon konnten sich rund 200 Besucher und Besucherinnen berzeugen. Fünf Künstlerinnen vom Morsbacher Künstlerverein „kunst-werk-66“ e.V. Christiane Vogel, Ursula Groten, Nadja Schwendemann, Christina Stoschus-Schumann und Katharina Fondis zeigten mit Malerei und Assemblagen Werke zum Thema Frauenfragen. Die Ausstellerinnen scheuten auch vor den brenzligen Themen nicht zurück. Besonders nahe gingen die Bilder und Texte der Mädchen aus dem Jugendzentrum „Highlight“, die sich mit dem Thema, „was bedeutet es, Frau zu sein“ intensiv auseinandersetzten. Die Antworten der jungen Menschen – schonungslos, provokant und ehrlich. Ebenso offen wurden Beispiele alltäglicher Werbeslogans gezeigt in der Frauenköper und zweideutige Umschreibungen von Produkten zu einem entwertenden Frauenbild beitragen. Aber auch alternative Sichtweisen und Möglichkeiten, es besser zu machen wurden aufgezeigt. „Wir sind Frauen, stehen zu dem was wir sind und wir fühlen uns wohl damit.“ Dies war der eindeutige Tenor der Veranstaltung. Der Buchladen Lesebuch präsentierte Bücher zum Thema und Christiane Vogel las aus einem Werk von Astrid Lindgren. Marion Willmanns, Musical-Sängerin und Vocal-Coach aus Nümbrecht, ebenfalls von „kunst-werk-66“ sorgte für Erheiterung mit Ihrem Song „Schiffsreise“ und einigen Zugaben.

Das Blockflötenensamble der Musikschule Morsbach unterstütze die Veranstaltung mit ihrem musikalischen Beitrag unter der Leitung von Sabine Fuchs. Die Ehrenamtsinitiative Weitblick sorgte für das leibliche Wohl mit Waffeln und Kaffee. Der Erlös kam der Ukraine-Hilfe zugute.

Der Internationale Weltfrauentag soll auch in Zukunft eine feste Institution im „Treffpunkt-Bahnhof“ in Morsbach werden. Anfragen und Anregungen nimmt Objektmanagerin Nadja Schwendemann unter nadja.schwendemann@gemeinde-morbach.de entgegen.

Künstlerinnen zeigten mit Malerei und Assemblagen Werke zum Thema „Frauenfragen“. Die Ausstellerinnen scheuten auch vor den brenzligen Themen nicht zurück.                                                                                                                                                          | Foto: Nadja Schwendemann
Schon vor dem Treffpunkt Bahnhof wurden die Besucherinnen eindrucksvoll willkommen geheißen.                    | Foto: Nadja Schwendemann
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RAG - Redaktion

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