Kunst-werk-66 längst etabliert
Wenn aus einem Vogel etwas Großes wird
Morsbach - Sie können stolz sein. Und das zu recht. Zu ihrer ersten gemeinsamen
Rathausausstellung hatte das „kunst-werk-66“ eingeladen und sich
mit 15 Künstlern und über 35 Kunstobjekten in der Rathausgalerie in
Morsbach präsentiert. „Ich freue mich heute ganz besonders, die
Ausstellung von „meinem Verein“ eröffnen zu dürfen.“
Mit diesen Worten begrüßte Bürgermeister Jörg Bukowski als
Vereinsmitglied und Mitnamensgeber des „kunst-werk-66“ die
zahlreichen Gäste. Die 66 stehe für die 66 Ortschaften der Gemeinde
Morsbach, die der Verein mit einbezieht. Lobenswert findet Bukowski,
dass durch den Verein unterschiedliche Menschen, unterschiedliche
Charaktere sowie unterschiedliche Arten von Kunst zusammenkommen.
Alles geschehe in einem wunderbaren Mit- und Nebeneinander. „Es kam
ein Vogel in meinen Kopf geflogen“ so beschrieb Vereinsvorsitzende
Nadja Maria Schwendemann den Sommer 2017, als ihr die Idee kam, einen
derartigen Verein zu gründen. „Dieser Vogel hat sich eingenistet
und ist gewachsen.
Heute bin ich angenehm überrascht, was daraus Großes geworden
ist“, erklärte die Vorsitzende und gab einen Rückblick auf den
Werdegang des seit April eingetragenen Vereins. „Die Schaffenskraft
lebt in jedem von uns, in unserer Gemeinschaft wollen wir ihr Raum
geben“, führte die Künstlerin aus. Nach zahlreichen
Veranstaltungen, bei denen das kunst-werk 66 aktiv beteiligt war, sei
die Rathausausstellung der krönende Abschluss eines erfolgreichen
ersten Jahres gewesen.
Die beteiligten Künstlerinnen und Künstler boten mit ihren
unterschiedlichen Werken einen inspirierenden Rahmen für regen
Austausch und Gespräche. Das breite Spektrum, das Erlebnis der
Gruppenausstellung lobte auch Ausstellungsorganisatorin und
Künstlerin Ursula Groten. Sie gab einen aufschlussreichen Einblick in
die Besonderheit der verschiedensten Stile.
Eine Reihe Landschaften, Menschenbildnisse, literarische Kunst,
Skulpturen, fantastische Kunst, Zeichnungen sowie Assemblagen –
insgesamt 35 Werke gehören zu den Ausstellungsstücken. Für den
ansprechenden musikalischen Rahmen sorgten Martin Schulte und sein
Sohn August.
Die Kunstwerke des Kunstvereins sind zu den Öffnungszeiten des
Rathauses bis zum 30. Januar zu sehen.
- Karin Rechenberger
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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