Jugendfeuerwehr Morsbach
Wenn der Nachwuchs den Ernstfall probt
Morsbach - (eif) Gute Feuerwehrleute sind in einer Gemeinde lebenswichtig, und
daher muss schon der Nachwuchs auf Notfälle vorbereitet werden. In
der Republik wird jedes Jahr eine große Übung mit allen
Jugendfeuerwehrmitgliedern anberaumt.
Dieses Mal konnten die Kinder und Jugendlichen in drei verschiedenen
Szenarien ihr Können unter Beweis stellen. An der ersten Station galt
es zwei Personen aus einer brennenden Wohnung zu retten. Um für die
Kinder eine möglichst realistische Einsatzsituation zu schaffen,
wurde die leer stehende Wohnung komplett vernebelt.
Um ein Übergreifen auf anliegende Gebäude und ein Waldstück zu
verhindern, wurde eine zusätzliche Brandbekämpfung von außerhalb
begonnen. Das war zugleich die zweite Station. Dabei wurde das
Löschwasser von einem angrenzenden Bach gefördert. Bei der dritten
Station wurde ein Chemie-Unfall simuliert. Speziell geschulte
Kameraden der „Großen“ Wehr des Löschzugs 1 verschafften den
kleinen Wehrleuten Einblicke in das Thema „Gefahrgut“. Bei der
Übung hatte ein Fass mit einem giftigem Inhalt ein Leck. Die Kinder
mussten mit Hilfe einer speziellen Handpumpe die vermeintliche
Chemikalie in ein anderes Behältnis umpumpen. Zum Abschluss wurde
gegrillt. Gemeindejugendfeuerwehrwart Markus Stausberg war vom
Kenntnisstand des Nachwuchses beeindruckt und wünschte allen viel
Spaß bei der weiteren Arbeit in der Jugendfeuerwehr.
Besonderer Dank der Wehr gilt dem Unternehmen, das das Firmengelände
zur Übung zur Verfügung gestellt hatte.
Wer Interesse an der Jugendfeuerwehr hat, kann sich bei den
verantwortlichen Ausbildern melden. Morsbach: Thomas Harscheidt, Tel.
0171/4 28 03 41; Wendershagen: Kevin Schindler, Tel. 0151/58 55 86 26;
Lichtenberg: Ulf Kinzelmann, Tel. 0151/21 62 93 06, Holpe: Michael
Frank, 0173/5 49 66 93; Gemeindejugendfeuerwehrwart: Markus Stausberg:
0 22 94/99 93 90; sein Stellvertreter: Sascha Müller, Tel. 0152/26 93
95 71.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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