Städtepartnerschaft
Wiedersehen mit Freunden

Am Himmelfahrtswochenende machte sich eine bunt gemischte Reisegruppe aus Morsbach auf nach Milly-la-Forêt.                                                                                                                                  | Foto: D. Baldamus
  • Am Himmelfahrtswochenende machte sich eine bunt gemischte Reisegruppe aus Morsbach auf nach Milly-la-Forêt.
  • Foto: D. Baldamus

Morsbach (eif). Wie es Tradition ist, fuhr der Partnerschaftsverein über Christi Himmelfahrt nach Milly-la-Forêt und in die benachbarten Gemeinden, um die französischen Freunde zu besuchen. Für manche war es die erste Tournach Frankreich, andere fahren bereits seit 40 Jahren regelmäßig mit. Es war also eine buntgemischte Reisegruppe, die die Freude am Nachbarland, das Interesse an Europa und die Neugierde verbindet.

Herzlich war der Empfang in Mondeville. Eine Abgeordnete der französischen Nationalversammlung überreichte den Vorsitzenden der beiden Partnerschaftsvereine Marlène Schwoerer und Detlef Schmidt eine goldene Medaille, um deren Engagement zu würdigen. Am Freitag schipperten die Morsbacher mit ihren französischen Gastgebern auf dem Canal de Briare und genossen ein leckeres Drei-Gänge-Menü. Es war faszinierend zu beobachten, wie das kleine Schiff über einer Brücke die Loire überquerte. Am Nachmittag wurde das malerische Dörfchen Yèvre-le-châtel mit den Überresten der Burg und deren Festungsanlage sowie die umliegenden Rosengärten besichtigt. Nach einem netten Abend bei den jeweiligen Gastgebern traf man sich am Samstag auf Einladung des Ortsbürgermeisters in der Gemeinde Maisse wieder, um an der Einweihung des Square de Morsbach teilzuhaben. Der Milly-la-Forêt- Platz vor dem Morsbacher Rathaus hat nun ein französisches Gegenstück in Maisse. Vertreter aus dem französischen Senat und der Nationalversammlung betonten in ihrer Rede die Verbundenheit zwischen Deutschland und Frankreich sowie deren Bedeutung für ein friedliches Europa.

Bevor man den Abend bei einer Feier ausklingen ließ, hatten die Teilnehmer:innen noch freie gemeinsame Zeit mit ihren Gastgebern. Am letzten Abend wurde nicht nur viel getanzt und gelacht, sondern auch neue Kontakte geknüpft und alte bereits eingeschlafene Verbindungen wiederbelebt. Entsprechend herzlich, aber auch wehmütig war die Verabschiedung. Doch die Vorfreude auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr - dann wieder in Morsbach - ist auf beiden Seiten groß.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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