Zehn Millionen Euro für den Ortskern
Aufwertung im Mucher historischen Ortskern
Much - Gemeindeentwicklungskonzept neu aufgelegt
Der historische Ortskern ist nach wie vor Publikumsmagnet. So freuen
sich die Geschäfte auf dem Kirchplatz rund um die historische Sankt
Martinus Kirche jetzt schon auf die Eröffnung der Freizeitsaison.
Dann, so die Geschäftsinhaber, werden wieder viele Menschen aus nah
und fern die ruhige Kirchplatzatmosphäre bei einem leckeren Eis,
Kaffee oder schmackhaftem Essen genießen. Deshalb ist der Bereich des
historischen Ortskerns - nach den Investitionen für die Erweiterung
des Schulzentrums, wo die Gesamtschule Much in diesem Jahr mit dem
ersten Abiturjahrgang startet -, an zweiter Stelle, was die geplanten
Investitionen im gemeindlichen Entwicklungskonzept betrifft. Knapp
zehn Millionen Euro sind im Finanzplan für 2019 vorgesehen, wobei man
im Mucher Rathaus 70 Prozent davon als Landeszuschüsse eingerechnet
hat.
Mit dem Geld soll zunächst einmal der Kirchplatz selber durch einen
ansprechenden Bodenbelag und mit weiteren Maßnahmen
“aufgehübscht“ werden. Dabei ist auch die Öffnung des höher
gelegenen Platzes rund um die Sankt Martinus Kirche zur Straße hin
mittels einer einladenden Treppenanlage zur Straße hin vorgesehen,
damit der Platz auch vom durchfahrenden Verkehr als Aufenthaltsfläche
wahrgenommen werden kann und zum Verweilen einlädt. Auch für die
weiteren umliegenden Bereiche, wie Lindenhofplatz, der Platz vor den
Mucher Banken sowie die Ortsdurchfahrt im „historischen Bereich“,
sind in die Überlegungen einbezogen und sollen dabei gleich in einem
“Aufwasch“ deutlich attraktiver gestaltet werden.
Deshalb wurden einige Maßnahmen, die den finanziellen Rahmen deutlich
sprengen würden, zurückgesetzt, so zum Beispiel ein neues
Feuerwehrhaus, das in der Diskussion befindliche Veranstaltungszentrum
mit Mehrzweckhalle und vieles andere.
So umfasste der erste Förderantrag für die Umsetzung des
Entwicklungskonzepts sozusagen eine “Wunschliste“ mit rund 36 Mio.
Euro an Investitionen. Nach der Abstimmung mit der Bezirksregierung
sollen zunächst einmal die in den nächsten zwei Jahren machbaren
Schritte umgesetzt werden. Danach will man weiter sehen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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