Lustiges Hähnewettkrähen
Der Sieger krähte insgesamt 133-mal
Much - Bereits zum 26. Mal fand in Much das „Lustige Hähnewettkrähen“
statt. 40 Prachtexemplare waren in Käfigen aufgestellt, um den
Wettkampf zu gewinnen. Dabei ging es in drei Runden darum, welcher
Hahn insgesamt am häufigsten kräht. Dass dabei einige Hähne bereits
vor dem Wettkampf „ausgekräht“ hatten, war für die Züchter und
Besitzer nicht so schön - obwohl es auch Preise für die nicht
krähenden Exemplare als umweltfreundlichsten Hähne gab. In dieser
Kategorien wurden die Tiere von von G. Pöpper, Helmuth und Rainer
Kettwig ausgezeichnet.
Auf dem Hof Kettwig hatten sich viele Interessierte zum
Hähnewettkrähen eingefunden, informierten sich über die Zucht und
die Haltung der Hähne und waren gespannt, welche Hähne wohl am
häufigsten oder am lautesten krähen würden. Genaues Ansehen und
fachsimpeln half dabei allerdings nicht. Nicht nur, dass die
unterschiedliche Prognosen nicht zum Zuge kamen, zum Ärger des einen
oder anderen Züchters, weil an diesem Tag gerade sein Hahn nicht so
tat wie er es denn hätte tun sollen. „Wenn der Hahn nicht will,
dann kräht er eben überhaupt nicht.“
Sieger bei den „großen Hähnen“ wurde der Hahn von Züchter Heinz
Krampe, der in den drei Durchgängen 117 Mal krähte. Sieger bei den
Zwerghähnen wurde der Hahn von der Zuchtgemeinschaft Kuos, der sogar
133 Mal krähte.
Schließlich endete der Tag mit noch manchem Hahnenschrei, die aber
nach Ablauf der drei Durchgänge nicht mehr gewertet werden konnten.
Helmut Kettwig freute sich besonders darüber, dass sich interessierte
Jugendliche einfanden, die sich für die Tiere interessierten, sie
eifrig beobachteten und ihr Interesse an der Zucht bekundeten:
„Nachwuchs könnten wir gut gebrauchen.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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