Technik zur Pflegeunterstützung gespendet
Erlebnisorientierte Pflege
Much - Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much stellt Altenheimen
und ambulantem Hospizdienst Technik zur Pflegeunterstützung zur
Verfügung
Die Steigerung des Wohlbefindens schwersterkrankter Menschen, von
Altenheimbewohnern oder sterbenden Personen ist ein vieldiskutiertes
Thema in der Alten-, Krankenpflege und in der Betreuung sterbender
Menschen.
Mit fortschreitendem Alter oder fortschreitender Krankheit, wenn
Menschen mit einer lebensbedrohenden Krankheit kämpfen oder durch
eine Demenz ihre Realität verlieren, kann dieses Gefühl des
Wohlbefindens empfindlich gestört werden. Dies kann sich in Form von
herausforderndem Verhalten äußern – beispielsweise Lauftendenzen,
Rufverhalten, Aggression, Passivität, Apathie oder Verkrampfung.
Eine erlebnisorientierte Pflege bietet die Chance, herausforderndes
Verhalten zu reduzieren und das Wohlbefinden der betroffenen Menschen
zu steigern.
Der Verein zur Förderung caritativer Zwecke Much hat sich die
Förderung der Altenhilfe, des öffentlichen Gesundheitswesens und des
Wohlfahrtswesens zur Aufgabe gestellt.
Dank der Spenden derer, die dem Verein schon teilweise seit
Jahrzehnten zugetan sind, konnte man in diesem Jahr, neben der
Unterstützung einzelner bedürftiger Mucher Bürger, der Gemeinde im
Bemühen um Bedürftige, der Mucher Tafel und des ambulanten
Hospizdienstes, Technik im Wert von knapp 14.000 Euro erwerben.
Diese Technik will man den Personen zur Verfügung stellen, die sich
der Pflege und Betreuung alternder, kranker oder sterbender Menschen
widmen.
So wurde nun den Mucher Altenheimen und dem ambulanten Hospizdienst
ein Projektor der Firma Qwiek zur gemeinsamen Nutzung zur Verfügung
gestellt. Das Gerät wurde für die Unterstützung
erlebnisorientierter Pflege entwickelt. Mittels Projektionen von
Bildern an der Wand und der Decke und unterstützt durch eine darauf
abgestimmte Geräuschkulisse, wird eine Umgebung geschaffen, die zu
Ablenkung führen und den Betreuten in seiner eigenen Erlebniswelt
erreichen soll.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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