Zwei Fahrzeuge nun in Marienfeld
Feuerwehrstandort nimmt den Dienstbetrieb auf
Marienfeld - Nach dreimonatiger Bauzeit stand nun der Umzug von 15 Kameradinnen und
Kameraden vom bisherigen Standort in Much nach Marienfeld an. Aufgrund
der Pandemie konnte keine feierliche Einweihung stattfinden. In der
errichten Fahrzeughalle an der Werschtalstraße wird ab sofort ein
Löschgruppenfahrzeug sowie ein Mannschaftstransportfahrzeug
stationiert. Das 2001 in Dienst gestellte Löschgruppenfahrzeug war
bisher im Gerätehaus in der Sülzbergstraße eingestellt. Bei dem
Mannschaftstransportfahrzeug handelt sich um einen VW Transporter
(Baujahr 2008), welcher durch einen glücklichen Umstand aus
Vereinsmitteln erworben werden konnte, und in erster Linie dem
Transport von zusätzlichem Personal an die Einsatzstelle dient. Um
für eine Vielzahl an möglichen Einsatzszenarien gewappnet zu sein,
wurde die auf dem Löschgruppenfahrzeug mitgeführte Ausrüstung
erweitert. Neben der Ertüchtigung des erworbenen Gebrauchtfahrzeugs
rfolgte auch der erforderliche Umbau des Löschgruppenfahrzeugs in
Eigenregie. Zunächst werden die Kameradinnen und Kameraden des
Standortes in Marienfeld parallel zu den Einsatzkräften im Hauptort
der Gemeinde alarmiert. Diese rücken somit direkt von dort zur
Einsatzstelle aus. „So können insbesondere Teile des östlichen
Gemeindegebiets deutlich schneller erreicht werden, womit wir
wertvolle Zeit gewinnen“, führt Timo Kautz, stellvertretender
Leiter der Feuerwehr und Projektleiter „Marienfeld“, aus.
Später, mit Ernennung als offizielle Löschgruppe, erfolgt die
Zuweisung eines eigenen Einsatzbezirks. Innerhalb dieses Bezirks
werden dann kleinere Einsätze autark durch die dort ansässigen
Einsatzkräfte abgearbeitet werden. Kommt es zu umfangreicheren
Einsätzen erfolgt die Zuführung von weiterem Personal und Fahrzeug
durch den Standort im Hauptort.
Bisher unterhielt die Gemeinde lediglich einen Standort im Hauptort in
der Sülzbergstraße. Steigende Vorgaben, u. a. in Bezug auf die
Eintreffzeiten der Feuerwehr, machen diesen Schritt letztlich
erforderlich.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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