Much wird Vorreiter in Sachen Energie
Gestartet: Kommunales Energiemanagement

Im Beisein von Claudia Zeppenfeld, Christopher Salaske und Thorsten Schmidt überreicht Edgar Hauer (2.v.l.) Bürgermeister Norbert Büscher (1.v.l.) die Urkunde zur Vorreiterschaft im Kommunalen Energiemanagement im Rhein-Sieg-Kreis. | Foto: Energieagentur
  • Im Beisein von Claudia Zeppenfeld, Christopher Salaske und Thorsten Schmidt überreicht Edgar Hauer (2.v.l.) Bürgermeister Norbert Büscher (1.v.l.) die Urkunde zur Vorreiterschaft im Kommunalen Energiemanagement im Rhein-Sieg-Kreis.
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Much - Die Gemeindeverwaltung Much hat im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der
Energieagentur Rhein-Sieg aktuell die Einführung eines Kommunalen
Energiemanagements (KEM) für ihre Liegenschaften beauftragt. „Damit
wird Much in Sachen KEM zum Vorreiter unserer Mitgliedskommunen“, so
Edgar Hauer, Vorsitzender der Energieagentur Rhein-Sieg, anlässlich
der Auftaktveranstaltung in Much.

„Ökonomie und Ökologie lassen sich miteinander vereinen“,
begründet Bürgermeister Norbert Büscher die Entscheidung zum
Vertragsabschluss mit dreijähriger Laufzeit. „Dies lässt sich
nirgendwo deutlicher aufzeigen als im Bereich des kommunalen
Energiemanagements. Die Einführung des KEM sehen wir daher als
Verpflichtung zu einem sparsamen und rationellen Energieeinsatz in der
Bewirtschaftung unserer Liegenschaften.“ Dies sei eine optimale
Ergänzung der bisherigen Klimaschutzaktivitäten.

Ziel des Kommunalen Energiemanagements ist eine wirtschaftliche
Realisierung der energiegünstigsten Betriebsweise, um die Verbräuche
in den Liegenschaften dauerhaft zu senken. So fand vor
Vertragsabschluss eine Bestandsaufnahme in Form einer Begehung von
sieben Liegenschaften (Schulen, Kitas, Rathaus) in der Gemeinde Much
statt. Ergebnis dieser Begehungen ist, dass eine Einsparung der
Energiekosten von bis zu 15 Prozent in Much möglich ist. „Und das
schon durch gering- und nicht-investive Maßnahmen“, freut sich
Thorsten Schmidt, Geschäftsführer der Energieagentur Rhein-Sieg.
„Dazu zählen beispielsweise die Optimierung der Heizungsregelung
oder die Anpassung von Regelungseinstellungen der Lüftungsanlagen.“
Ganz wichtig sei dabei auch die Sensibilisierung der Nutzer, ergänzt
Schmidt, denn „ohne energiesparendes Verhalten aller Gebäudenutzer
hilft selbst das beste KEM nichts.“

„Nur wer seinen Energieverbrauch kennt, kann etwas ändern“, so
Edgar Hauer. Die Grundlage des Energiecontrollings, das die
Energieagentur Rhein-Sieg ihren Mitgliedskommunen anbietet, bildet
daher eine kontinuierliche Aufnahme, Aufbereitung und Auswertung der
Verbrauchsdaten sowie die unmittelbare Mitteilung dieser an die
Gebäudeverantwortlichen.

„Die Einführung des Kommunalen Energiemanagements ist ein weiterer
Schritt unserer Gemeinde zum Klimaschutz. Wir können damit unsere
gesteckten Klimaschutzziele konsequent verfolgen und Erfolge
dokumentieren“, resümiert Bürgermeister Norbert Büscher.
„Erfreulicherweise wird dabei nicht nur die Umwelt entlastet,
sondern auch die Haushaltskasse unserer Gemeinde.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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