Grundsteinlegung für neue Rettungswache
Idealer Standort

Grundsteinlegung durch Landrat und Bürgermeister mit Planer vom Architekturbüro Koenigs Lutter. | Foto: Haas
  • Grundsteinlegung durch Landrat und Bürgermeister mit Planer vom Architekturbüro Koenigs Lutter.
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Much -

Landrat Sebastian Schuster und Bürgermeister Norbert Büscher
schritten zur Grundsteinlegung für eine moderne und zukunftsfähige
Rettungsstation für die Gemeinde Much am neuen Standort „Im
Bockemsfeld“, an der B 56 unterhalb des Sportplatzes in Richtung
Niederwahn, schräg gegenüber der Barbarakapelle. Von dort aus kann
das gesamte Gemeindegebiet innerhalb der vorgeschriebenen Rettungszeit
von zwölf Minuten versorgt werden, mit Ausnahme der Ortschaften
Birrenbachshöhe, Eichhof, Derscheid, Löbach und Tüschenbonnen. Für
diese Orte ist die Rettungswache Ruppichteroth zuständig.

Auf dem Gelände wird neben der neuen Rettungswache auch eine 185
Quadratmeter große Fahrzeughalle mit Platz für drei Rettungswagen
entstehen, so dass die Einsatzkräfte aus der Wache auf schnellstem
Weg ihr Rettungsfahrzeug erreichen können. Daneben garantiert eine
Notstromversorgung, dass auch bei einem länger andauernden
Stromausfall die Rettungsfrist von zwölf Minuten eingehalten werden
kann.

Die Wache ist mit 580 Quadratmetern Nutzfläche auch für die Zukunft
so ausgerichtet, dass Erweiterungen problemlos möglich sind. Die
Kosten sind insgesamt mit 4,3 Millionen Euro veranschlagt, so Rainer
Dahm , Dezernent beim zuständigen Träger des Rettungsdienstes, dem
Rhein-Sieg-Kreis, wobei er damit rechnet, dass die Investitionskosten
über die Rettungsgebühren im Laufe der nächsten Jahrzehnte von den
Krankenkassen wieder zurückfließen.

Nachdem die Suche nach einem geeigneten Standort erfolgreich war,
wurde bereits im August mit den Tiefbauarbeiten begonnen. Der Neubau
wurde vom Bonner Architektenbüro Koenigs Ritter geplant. Die
energetischen Werte der Wache werden nahezu Passivhausanforderungen
gerecht. Die für Heizung und Warmwasser benötigte Energie liefern
eine Wärmepumpe und eine auf dem Dach installierte thermische
Solaranlage. Eine Fotovoltaikanlage wird einen großen Teil des
benötigten Stroms erzeugen. Nach der bisherigen Planung soll die neue
moderne Rettungswache im Frühjahr fertig sein.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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