VdK Much
„Macht eine Mucher Ortsgruppe noch Sinn?"

Der neue Mucher VdK-Vorstand mit Mitgliedern: Maria Krimmel, Rolf Scheidtweiler, Anneliese Knipp (vo., v.l.), Kurt-Jürgen Schubert, Inge Palzewski (2. Reihe, v.l.), Thomas Baschin und Johannes Lurz (hi., v.l.). | Foto: Haas
  • Der neue Mucher VdK-Vorstand mit Mitgliedern: Maria Krimmel, Rolf Scheidtweiler, Anneliese Knipp (vo., v.l.), Kurt-Jürgen Schubert, Inge Palzewski (2. Reihe, v.l.), Thomas Baschin und Johannes Lurz (hi., v.l.).
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Much - „Es gibt doch eigentlich nur noch wenige oder immer weniger
Menschen, die zu den ursprünglich Berechtigten aus dem genannten
Personenkreis, die im Vereinsnamen benannt sind, gehören, deshalb die
Sinnfrage: Was macht der Verein eigentlich in der heutigen Zeit noch,
was sind die Aufgaben und die Arbeiten, mit denen sich die Ortsgruppe
des VdK hier in Much beschäftigt?“ Als Gast und Fragensteller war
Alfred Haas bei der letzten Vorstandssitzung des VdK Much gespannt auf
die Antworten.

Die anwesenden Vorstandsmitglieder mit Johannes Lurz an der Spitze,
hatten darauf überzeugende Antworten parat: „Wir beraten und
betreuen mehr als 260 Mitglieder. Das sind nicht nur Mitmenschen, die
wir aus den Gruppen Kriegsversehrte und Soldaten rekrutieren, sondern
auch viele Menschen mit Behinderung und Sozialrentner. Wir sind da,
wenn zum Beispiel Probleme mit den Arbeitgebern, den Krankenkassen,
Genossenschaften und Rentenversicherungsträgern entstehen oder
bereits vorliegen“, erläuterte Lurz. „Dabei leisten wir hier in
Much keine direkte Rechtsberatung, die wird viel mehr von den
Zentralstellen und Rechtsabteilungen des VdK in Siegburg und Köln
übernommen.“

Das bedeutet, dass die Mitglieder auch die rechtliche Vertretung durch
versierte Juristen und Rechtsanwälte kostenfrei erhalten, um ihre
berechtigten Ansprüche durchzusetzen. Das ist für die Mitglieder
vorteilhafter, weil sie in oft komplizierten Rechtsfragen und
Verfahren nicht alleine dastehen, weil der VdK zusätzlich
Rückendeckung gibt.

Die Fluktuation bei den Mitgliedern ist trotzdem relativ hoch, denn
viele treten dem Verein bei, wenn sie ein Problem haben und treten aus
dem Verein wieder aus, wenn das Problem gelöst wurde. So ergeben sich
dann in jedem Jahr geschätzt 110 Zugänge an Mitgliedern und
gleichzeitig 100 Abgänge.

Durch den Vorstand der Ortsgruppe Much gibt es zusätzlich
Informationsveranstaltungen, wie zum Beispiel zum neuen
Pflegegeldgesetz, Veranstaltungen zur Förderung der Gemeinschaft,
besondere Mitgliederbetreuung ab 80 Jahren oder Bustouren. „Die
Veranstaltungen und Infoabende sind allerdings nur spärlich besucht,
was der Vorstand ausdrücklich bedauert“, so Lurz. Nach Meinung des
Vorstandes gebe es in Much einfach viel zu viele Veranstaltungen und
oft noch mit dem gleichen Inhalt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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