Achtung! Baustelle!
Neues Baugebiet in Much wird erschlossen
Much - Wachstum bis 2040 prognostiziert
In 119 der 373 kreisangehörigen Städte und Gemeinden in
Nordrhein-Westfalen wird die Einwohnerzahl bis zum Jahre 2040 steigen.
“Hierzu zählt erfreulicherweise auch die Gemeinde Much“, so
Bürgermeister Norbert Büscher bei einem Termin auf dem infrage
kommenden Bereich in Much- Gippenstein im direkten Anschluss an das
Baugebiet Much-Schmerbach. “
Es gibt bereits erste Nachfragen, obwohl mit der Fertigstellung erst
Ende 2020 gerechnet werden kann. Vorher sind noch einige sich
hinziehende verfahrensrechtliche Schritte zu erfüllen. Die
frühzeitige Beteiligung der Bürger und der Behörde waren positiv,
denn es ist eine ortsnahe traumhafte Lage, die bereits im
Entwicklungskonzept vom Planungsbüro Hamerla zur Bebauung
vorgeschlagen war. Nach dem vorgestellten Bebauungsplanentwurf sollen
59 Gebäude als Einfamilien- oder Doppelhäuser sowie drei
Mehrfamilienhäuser entstehen. Der Bedarf ist unzweifelhaft vorhanden,
wie die Umsetzung der letzten Baugebiete Much-Eltersbach und Much
Marienfeld zeigen. Das Gebiet Eltersbach ist bereits komplett bebaut
(hier gab es eine Bebauungspflicht innerhalb von zwei Jahren) und,
obwohl es die in Marienfeld nicht gibt, sind bereits im frühen
Stadium alle Grundstücke verkauft.
Im jetzt neuen Baugebiet Much-Gippenstein ist mit dem Investor ein so
genannter Strukturausgleich (für die folgenden Kosten für
Kindertagesstätte, Schule usw.) vereinbart. “Wir sind hier
insgesamt auf einem guten Weg und wir rechnen damit, dass auch hier
die Grundstücke in kürzester Zeit verkauft und bebaut sind“, so
Beigeordneter Karsten Schäfer, der, wie auch seine
Fachbereichsleiter/in Kerstin Zeilinger und Thomas Maffei sich von dem
neuen Gebiet überzeugt zeigten. Dafür sprechen auch die Anbindung an
den öffentlichen Nahverkehr, Nähe zu Kindertagesstätten Schulen und
Einkaufszentren. Auch die Grundstücksgrößen zwischen 400 und 600
m² passen sich gut in die Landschaft ein.“Das wird aber nicht das
letzte Baugebiet in Much sein, was wir ausweisen“, so Bürgermeister
Norbert Büscher, “es ist halt so, dass der Wohnraumbedarf alleine
dadurch deutlich angestiegen ist, dass es viele Ein- oder
Zwei-Personenhaushalte gibt, während früher Familien mit fünf oder
sechs Personen in einem Haus wohnten. Auch dieser Trend wird sich
weiter fortsetzen, sodass wir in jedem Fall mit weiteren Flächen für
die Zukunft gewappnet sein wollen“.
- Alfred Haas
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.