Viel Lärm um nichts?!?
Pfingstmontag im Berzbacher Museum
Berzbach - Das Kneipp Fest in Berzbach war der Abschluss der zweiten Rheinischen
Kneipp Woche. Ein gelungener Abschluss dank des tollen Wetters und der
entsprechenden Organisation.
Schon morgens begab sich der 1. Vorsitzende des Kneipp Vereins Much
und Umgebung, Oliver Marcus Kaptein, am Pfingstsonntag nach
Marienfeld, in das Back-Mekka Funken. Hier nahm er aus Meisterhand
eines der wichtigsten Utensilien eines gelungenen Festes entgegen –
Dinkelbrötchen.
Bewusst hat man eingekauft, statt Weizen gab es Dinkelbrötchen, statt
brauner Zuckerbrause gab es eine Auswahl an verschiedenen Wassern,
Kaffee und einen Hauch Fassbrause und für alle ab 18 auch Bier aus
der Region. Als Gesundheitsverein darf man nicht 08/15 sein, so der
Vorsitzende. Auf Industriezucker wurde verzichtet wo es ging. Das
Grillgut kam auch nicht vom Discounter, sondern stand vor ein paar
Tagen noch auf Kaltenbachs Weiden.
So dem Ansturm der Massen kulinarisch gewappnet trat das Fest-Team um
9.30 Uhr an, um letzte Hand an Zelte, Mediashow und Wasseranlagen zu
legen. Während Michèle den Bonverkauf eröffnete stellte Bettina ihr
letztes Trampolin auf – der Bus mit den Massen konnte nun kommen -
und kam auch. Der Partnerverein aus Leverkusen kam auch pünktlich im
Museum an.
Oliver Marcus Kaptein begrüßte die Gäste und Alfred Haas (2.
Vorsitzender) stellte das Museum und Much vort.
Nach einer kurzen Stärkung stürzte man sich auf die gebotenen
Veranstaltungspunkte. Das Technik- & Bauernmuseum ist bekannt für
seinen Wasserpark, in dem Pumpen ohne Strom laufen, alleine durch den
Wasserdruck. Inmitten dieser bereits recht feuchten Umgebung fanden
auch einige Kneipp-Anwendungen statt. Entsprechend erfrischt machte
man sich zum Ende der Wiese auf, wo Museumsimker Dieter Berg, mit
seinen „Mädels“ wartete und nicht nur bereit war jede Frage rund
um seine Bienen und Honig zu beantworten, sondern die goldene Leckerei
direkt vor Ort in Gläser abfüllte.
Das Museum füllte sich mit weiteren Gästen und nachdem Bettina auch
den Letzten auf ihren Trampolinen zum Schwingen gebracht hatte,
übernahm Paul Radau, Leiter der Musikschule Much, die Regie über den
Innenhof des Museums. Von kölschen Tön, über Beatles, bis zu der
Frage „Sag mir wo die Blumen sind?“ wurden über zwei Stunden
Wünsche erfüllt und Lieder zum Mitsingen gespielt.
Am Ende war klar, das nicht nur der Partnerverein wiederkommen wird,
sondern sicher auch etliche der über 100 Besucher – bis nächstes
Jahr in Berzbach.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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