Weiterer Standort für die Feuerwehr
Spatenstich in die Zukunft - Feuerwehr
Much - Baubeginn am Standort Marienfeld
Nachdem die Baugenehmigung eingegangen war, stand nun dem Baubeginn
einer neuen Feuwehrunterkunft an der L312 in Marienfeld nichts mehr im
Wege. Vertreter der Feuerwehr sowie der Verwaltung trafen sich und
setzten symbolisch den ersten Spatenstich auf dem Gelände der
ehemaligen Kläranlage am Ortseingang.
Zunächst als Übergangslösung errichtet die Gemeinde auf der
gepachteten Fläche eine 10 x 10 m große Industriehalle in
Aluminium-Leichtbauweise. Die Halle bietet Platz für zwei Fahrzeuge.
Ergänzt wird die Fahrzeughalle um eine Containerlösung. Hierin
werden die Umkleide sowie Sanitäranlagen untergebracht. Mit Abschluss
der nun begonnenen Bauarbeiten wird dort zunächst ein bereits
vorhandenes Löschgruppenfahrzeug stationiert werden. Perspektivisch
soll dieses Fahrzeug um ein Mannschaftstransportfahrzeug ergänzt
werden, um auch nachrückende Einsatzkräfte zur Einsatzstelle
transportieren zu können.
Bereits seit geraumer Zeit besteht das Ziel, im zweitgrößten Ort der
Gemeinde einen weiteren Feuerwehr-Standort zu errichten. Aktuell
unterhält die Gemeinde lediglich einen Standort in der
Sülzbergstraße. Steigende Vorgaben, unter anderem in Bezug auf die
Eintreffzeiten der Feuerwehr, machen diesen Schritt letztlich
erforderlich.
Aktuell leben zehn Feuerwehrfrauen und -männer in der näheren
Umgebung des zukünftigen Standorts. Diesen Personalstand gilt es nun
noch auszuweiten. Im Einsatzfall erfolgt daher zunächst weiterhin
eine Alarmierung sämtlicher Einsatzkräfte. „Wir hoffen, dass wir
mit Beginn der Bauarbeiten, das Interesse – insbesondere der
Bürgerinnen und Bürger in Marienfeld – wecken und wir sie für ein
ehrenamtliches Engagement in unseren Reihen begeistern können“, so
Markus Büscher, Leiter der Feuerwehr. Geplant ist, dass in Marienfeld
eine Löschgruppe etabliert wird, die auch ihren eigenen
Ausrückebezirk abdeckt.
Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im März diesen Jahres
abgeschlossen sein. Die Baukosten belaufen sich auf rund 130.000 Euro.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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