Toleranz, Freiheit, Liebe
8. Auflage der „Mülheimer Nacht“ wartete mit neuen Motto auf

Klaus der Geiger und Gitarrist Marius Peters Piazolla sorgten für eine besondere Atmosphäre in der Mülheimer Friedenskirche. | Foto: Brewe
  • Klaus der Geiger und Gitarrist Marius Peters Piazolla sorgten für eine besondere Atmosphäre in der Mülheimer Friedenskirche.
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MÜLHEIM - (dc). „Mut zu Toleranz, Freiheit und Liebe.“ Unter einem neuen
Motto wollte die achte Auflage der „Mülheimer Nacht“ ein klares
Signal setzen. „Gerade in der aktuellen Zeit ist es wichtig,
positive Zeichen zu setzen. Deshalb haben wir uns dieses Motto
ausgesucht“, erklärte Silvia Beuchert.

27 Locations waren wieder beteiligt. Das Angebot reichte von
Konzerten, DJ-Sets und Partys über Kunstaustellungen bis hin zu
kulinarischen Köstlichkeiten. Zu gefühlvollen Klängen von
„Müller plays den Jazz“ konnten sich die Besucher etwa an Kerstin
Ungers Illustrationen zum Thema „Mülheim“ erfreuen und in die
leckere Welt der Schokolade eintauchen.
Dass weniger manchmal mehr ist, zeigte das „Guckundhorch“. Bei
minimaler Einrichtung und Ausstattung gab es dort die kontrollierte
Party „#2“.  Einen ruhigen Pol inmitten des Trubels bildete das
Einrichtungshaus „Die Gardine“ an der Buchheimer Straße, wo es
Krims und Krams aus Omas Zeiten zu bestaunen gab. Das „Café
Freiheit“ überzeugte wieder mit Pop-Musik vom Feinsten; die Bands
Toni Lux und Popgold spielten im Wechsel.
Bei Alexandra Lenz gab es Siedruck auf Textil zu sehen. In ihrer
Werkstatt konnten die Besucher eindrucksvolle Arbeit bewundern.
Außerdem hatte sie den Comic- und Cartoon-Zeichner Jahangir Dermani
sowie Yen Alswede und Bruno Belil mit einer Kostüm-und
Figurenwerkstatt zu Gast. In der Friedenskirche spielte Klaus der
Geiger zusammen mit Marius Peters Piazolla. Ihnen folgte Nunuk mit der
Sängerin Jenny Thiele. Vor dem „Café Jakubowski“ sorgte eine 
Videoinstallation von Eva Rusch zu dem Thema „Unantastbar“ für
Aufsehen. Dazu gab es eine 33-münütige Andacht zum Frei-Sein. Das
„Kunstwerk“ gewehrte einzigartige Einblicke in die offenen
Ateliers. Das „Gebäude 9“ servierte seinen Gästen „Miau!“:
Sweet Pop mit frischen Waffeln und Miss Stereo. Ein Shuttlebus fuhr
halbstündlich zwischen „Kunstwerk“, „Mütze“ und
„SSM-Halle“. Silvia Beucherts Motto ging jedenfalls auf. „Liebe
Mülheimer, liebe Kölner, liebe Menschen, was für ein unfassbar
toller Abend!“, postete sie auf Facebook. Und tatsächlich:
Friedliche und lächelnde Gäste bevölkerten den Stadtteil und
machten die Nacht zum Tag.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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