Kolping-Bildungswerk würdigte das Schaffen von Gerd Meyer
Abschied in den Ruhestand

Bei der von Yvonne Willicks (r.) moderierten Verabschiedung des KBW-Gesamtleiters Gerd Meyer (2.v.l.) sprachen unter anderem Günther Herberhold (l.). Martina Sturm-May (3.v.l.) tritt die Nachfolge von Gerd Meyer an. | Foto: Flick
  • Bei der von Yvonne Willicks (r.) moderierten Verabschiedung des KBW-Gesamtleiters Gerd Meyer (2.v.l.) sprachen unter anderem Günther Herberhold (l.). Martina Sturm-May (3.v.l.) tritt die Nachfolge von Gerd Meyer an.
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Mülheim - (sf). Nach 34 Dienstjahren hat sich Gerd Meyer, Gesamtleiter des
Kolping-Bildungswerks Diözesanverband Köln, in den Ruhestand
verabschiedet. Mit einer Feier im Liebfrauenhaus würdigte das
Kolping-Bildungswerk das Schaffen seines langjährigen Gesamtleiters,
der die Entwicklung der Einrichtung maßgeblich mitgeprägt hat.

„Sie haben Wichtiges geleistet. Ein langes und erfolgreiches
Arbeitsleben liegt hinter Ihnen“, sagte Günther Herberhold,
Vorsitzender des Kolping-Bildungswerks, und lobte Meyer insbesondere
für sein unermüdliches Engagement, auch sehr schwierige
Herausforderungen anzugehen.

Den Einsatz Meyers würdigte auch Karl Schiewerling, Vorsitzender der
Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Westfalen:
„Gerd Meyer arbeitete immer gelassen, in hohem Maße solidarisch. Im
Mittelpunkt stand immer die Frage, was nützt es uns allen? Ihm gelang
es sehr gut, Gesamtzusammenhänge zu erkennen. Mit hohem
Fingerspitzengefühl hat er stets die gesellschaftliche Entwicklung im
Blick.“

Gerd Meyer kam 1985 zum Kolping-Bildungswerk Köln. Waren es 1985 noch
gerade mal 40 Mitarbeiter, die sich dafür engagierten, dass junge
Menschen den Einstieg in das Berufsleben erfolgreich schaffen, so sind
heute über 800 Mitarbeiter im Einsatz, die sich auf ganz
unterschiedliche Aufgabengebiete des Kolping-Bildungswerkes verteilen.
Im Jahr 2000 war der freie Träger in der beruflichen Bildung so stark
gewachsen, dass er die Räume in der Innenstadt aufgeben musste und
nach Mülheim umzog. Im Laufe der Schaffensphase von Gerd Meyer konnte
die Institution ihren Schwerpunkt Erwachsenenbildung ausbauen und
gründete den Geschäftsbereich „Offener Ganztag“.

Heute werden etwa 3.700 Kinder an 13 Grundschulen und 16
weiterführenden Schulen betreut. Neben Bildungs- und
Betreuungsangeboten für Jugendliche können auch Menschen mit
Beeinträchtigungen, Alleinerziehende, Langzeitarbeitslose und
Geflüchtete sowie Strafgefangene geschult, beraten und begleitet
werden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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