Für starkes Miteinander
Anti-Rassismus Festival „Miteinander – Füreinander“ gefeiert
Mülheim - (sf) Einen Tag lang verwandelte das Anti-Rassismus-Festival
„Miteinander – Füreinander“ die Berliner Straße in eine
vielseitige Kulturmeile. Das Festival stand unter dem Motto „Gleiche
Rechte für alle Menschen“. Zwischen Kulturbunker und Bürgerhaus
Mütze präsentierten sich 40 Vereine aus ganz Köln mit Informations-
und Beratungsangeboten. Dazu gab es Diskussionsrunden und ein
vielfältiges Kulturprogramm.
Ziel aller Beteiligten war es, die bunte Vielfalt des Stadtteils zu
feiern und Mülheim als multikulturellen Lebensraum zu präsentieren.
Dies wurde auf verschiedenen Bühnen unter anderem mit jeder Menge
Musik, kabarettistischen Programmen sowie der Präsentation
verschiedener Dokumentarfilme, die die Jugendarbeit in Mülheim
beleuchten und informativen Diskussionsrunden erreicht. Besuchern
wurde die Gelegenheit geboten, mitzudiskutieren, beispielsweise bei
der Frage, was ihnen persönlich wichtig ist, was ihnen am Leben in
Mülheim gefällt, was weniger. Auch die politische Weltlage wurde an
diesem Tag zum Diskussionsthema. Auf den verschiedenen Bühnen der
Festmeile waren zahlreiche Bands aus dem Köln-Bonner Raum zu sehen
und präsentierten unter anderem Reggae,
deutsch-türkisch-italienischen Rap, französische Chansons und
Weltmusik.
Eröffnet wurde das über insgesamt zwei Tage dauernde Festival mit
einer Chillzone auf der Buchheimer Straße: „Mit dieser Chill- und
Jamzone möchten wir ein Lebensgefühl, ein Miteinander im Alltag
schaffen“, sagt Eva Rusch vom Organisationsbündnis „Miteinander
– Füreinander“. Zu diesem Bündnis hatten sich Personen
zusammengeschlossen, die im Stadtteil Mülheim in verschiedenen
Vereinen, sozialen Einrichtungen, Unternehmen und Initiativen aktiv
sind. Mit dem zweitägigen Festival wollten sie ein Signal für ein
friedliches geeintes Zusammenleben gegen Rassismus,
Fremdenfeindlichkeit und Menschenverachtung setzen. „Unser Ziel ist
es, das soziale Miteinander zu stärken, mit dem Festival freudige
Stimmung zu verbreiten und ein starkes Statement abzugeben“, betont
Rusch.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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