Erstkommunionkinder führten ein biblisches Musical auf
Auf einer Reise nach Jerusalem

Während die Erstkommunionkinder neben dem Gesang auch die Sprechrollen übernahmen, unterstützten die restlichen Mitglieder des Kinderchors „Buchfinken“ die Lieder der Aufführung. | Foto: Hoeck
  • Während die Erstkommunionkinder neben dem Gesang auch die Sprechrollen übernahmen, unterstützten die restlichen Mitglieder des Kinderchors „Buchfinken“ die Lieder der Aufführung.
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Mülheim - (hh). Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erleben. Dies
galt zu seiner Zeit wohl auch für den zwölfjährigen Jesus, der sich
mit seinen Eltern und Freunden auf den Weg nach Jerusalem begibt, um
dort das Passahfest zu feiern. Hier bietet sich ihm die Gelegenheit,
bei den Unterrichtsstunden der Schriftgelehrten dabei sein zu können.
Auf dem Heimweg geht der junge Jesus dann verloren, doch nach langer
Suche wird er schließlich im Tempel des väterlichen Hauses gefunden.
Erfüllt mit vielen neuen Eindrücken tritt die Familie später den
Heimweg an.

Das Musical für Kinder „Die Reise nach Jerusalem“ von Hella
Heizmann und Gertrud Schmalenbach bildete die Vorlage für die rund
50-minütige Aufführung der Erstkommunionkinder der katholischen
Kirchengemeinde St. Clemens und Mauritius mit Geschwistern und
Müttern sowie den übrigen Mitgliedern des Kinderchors
„Buchfinken“ in der Kirche St. Mauritius.
„Mein Mann und ich leiten den Kinderchor, und viele unserer
Mitglieder gehen mit zur Erstkommunion. Die Inszenierung war somit ein
Teil der Vorbereitung“, sagte Edith Timpe, die sich die
Gesamtleitung mit Ehemann Sebastian teilte. Seit Anfang des Jahres
wurden die Lieder in den wöchentlichen Chorproben einstudiert. „Die
Kinder sind schon sehr erfahren. Sie haben schon oft an Krippenspielen
der Gemeinde und in ihrer Schule an Musical-Aufführungen
mitgewirkt.“

Während die Kulissen aus dem gemeindlichen Kindergarten entliehen
wurden, stammten die Kostüme aus dem jeweiligen Familienbesitz. Bei
der Vergabe der Sprechrollen gab es unter den Kindern keinen Neid,
betonte die hauptberufliche Lehrerin für Musik und Religion am
Lessing-Gymnasium. „Beispielsweise kann sich Kilian gut Texte merken
und hat deshalb eine tragende Rolle bekommen. Manche Kinder hielten
sich hierbei auch eher zurück.“ Eine technische Herausforderung
stellte für die jungen Schauspieler der Umgang mit den Headsets dar.
„Diese sind nicht unbedingt für einen Chor geeignet. Aber nach
wenigen Minuten hatten sie sich daran gewöhnt.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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