St. Maria Himmelfahrt nimmt Kinder von St. Anno auf
Aus zwei Kitas wird eine
Holweide - (sf). Viele neue Freundschaften werden die Mädchen und Jungen der
Kindertagesstätte St. Maria Himmelfahrt mit Sicherheit in Zukunft
schließen. Denn ihre Einrichtung ist stark gewachsen, nachdem
sämtliche Kinder der Kita St. Anno zur Kita St. Mariä Himmelfahrt zu
ihnen gewechselt sind und beide Einrichtungen zu einer Stätte
zusammengeschlossen wurden.
Die Aufnahme der 40 Kinder von St. Anno erforderte einen umfangreichen
Umbau des Kita-Gebäudes an der Maria-Himmelfahrt-Straße, der nach
zehn Monaten erfolgreich abgeschlossen wurde, so dass jetzt die
offizielle Einweihung der neuen Räume erfolgen konnte.
Nach dem Umbau verfügt die Kita über zwei neue Gruppenräume. Somit
steht für alle 100 Kinder, die in insgesamt fünf Gruppen betreut
werden, ausreichend Platz zur Verfügung. Zudem konnte das
Küchenkonzept verändert werden, was die täglich frische Zubereitung
eines Mittagessens für alle 100 Kinder ermöglicht.
Auch neue Möbel hat die Kita erhalten. Die erforderlichen
finanziellen Mittel für die Möbel konnten mit Unterstützung des
Elternbeirats und des Fördervereins Holweide aufgebracht werden.
Hans-Werner Bartsch, Vorsitzender des Fördervereins, hatte sich
dafür eingesetzt, dass die Kita Spenden für die neue Möblierung
erhält. So kamen aus dem Erlös des Weihnachtsmarktes am Dom 14.000
Euro für neues Mobiliar zusammen, während der Förderverein Holweide
4.500 Euro für die Einrichtung einer Schlafgruppe spendete. „Es ist
schön, wenn man so in die Zukunft schauen kann. Die Kinder sind
unsere Zukunft“, sagte Bartsch.
Zur Einsegnung der neuen Räume waren viele Eltern mit ihren Kindern
in die Einrichtung gekommen. Nachdem alle gemeinsam das Lied „Gottes
Liebe ist so wunderbar“ gesungen hatten, segnete Pfarrer Sebastian
Bremer die neuen Räume und blickte anschließend auf „bewegte
Zeiten“ der Kita zurück.
Die Kita St. Anno musste geschlossen werden, nachdem das Gebäude
stark sanierungsbedürftig geworden war. Auch das neue
Kinderbildungsgesetz spielte bei der Schließung eine große Rolle:
„Wir hoffen, dass wir jetzt deckungsgleich arbeiten können“, sagt
Kurt Berkenhoff, Geschäftsführender Vorsitzender des
Kirchenvorstandes. Das alte Grundstück hat die katholische Kirche an
die Celitinnen verpachtet, die planen, neben dem Seniorenheim St. Anno
eine weitere soziale Einrichtung zu bauen.
An der Maria-Himmelfahrt-Straße ist der Umbau noch nicht komplett
abgeschlossen, einiges ist noch zu tun: „Die Bewegung ist noch nicht
zum Stillstand gekommen“, stellte Pfarrer Bremer fest. Doch das sei
gar nicht schlimm, denn: „Es gibt nicht den perfekten Zustand,
sondern nur den Weg miteinander“, betonte der Pfarrer.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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