Überqueren schwer gemacht

Bahn frei oder nicht?

von Sebastian Flick

Flittard. Kommt ein Auto oder kommt keins? Fußgänger können sich da nie sicher sein, wenn sie in Höhe des Zugangs zum Sportplatz der SpVg Flittard die Roggendorfstraße überqueren möchten. Autos können sie erst spät erkennen, ein Wechsel der Straßenseite wird dadurch zur Gefahr.
An der schwer einsehbaren Stelle kommt hinzu, dass Fahrzeuge am Straßenrand parken dürfen und Fußgängern somit die Sicht auf die Fahrbahn zusätzlich erschwert wird, zumal die Straße an
dieser Stelle eine leichte Kurve macht.

Ein Problem, selbst für Autofahrer. Denn auch sie können die Fußgänger oder Radfahrer zwischen den parkenden Fahrzeugen erst spät erkennen und mögliche Zusammenstöße erst in letzter Sekunde vermeiden.
Und dennoch überqueren dort viele Personen die Fahrbahn: Kunden auf dem Weg zu dem nahegelegenen Discounter ebenso wie zahlreiche Kinder und Jugendliche, wenn sie zum Sportplatz der SpVg Flittard gelangen wollen. Die bereits vorhandene Überquerungshilfe ermutigt Fußgänger zwar, die Straßenseite an dieser nicht ungefährlichen Stelle zu wechseln, sie trägt aber eben nur geringfügig zur Sicherheit bei. Die Mülheimer Bezirksvertreter sehen dort „eine nicht hinnehmbare Gefahrenlage“ und fordern Reaktionen seitens der Stadt.

Welche Möglichkeiten es diesbezüglich gibt, die Straßenquerung sicherer zu gestalten, möchte die Bezirksvertretung jetzt gemeinsam mit der Stadtverwaltung bei einem Ortstermin eruieren. Dabei soll nach Lösungen gesucht werden, die von einer Warnung in Form eines Verkehrsschildes über einen Zebrastreifen bis hin zur Ampel reichen können. Bis dahin gilt für alle Verkehrsteilnehmer an dieser Stelle: mächtig aufpassen, um Unfälle zu verhindern.