Wunsch-Spielplatz in Miniatur-Format

Bastel-Projektwoche in Grundschule Leuchterstraße

DÜNNWALD - (sf). Ein Klettergerüst, ein Sandkasten und ein Karussell muss ihr
Lieblingsspielplatz in jedem Fall haben, meint Finja (7). Schön wäre
es, wenn es auch noch eine Seilbahn und einen Fluss mit einer Brücke
geben würde. Ihre Schulkameradin Lina (10) findet, dass eine Schaukel
und eine Tischtennisplatte in keinem Fall auf einem Spielplatz fehlen
dürften. Die beiden Mädchen hatten sich in der Projektwoche der
Grundschule Leuchterstraße in der Gruppe „Spielplatz“ angemeldet
und ihren jeweiligen Traum-Spielplatz in kleinen Modellen nachgebaut.

Gemeinsam mit den anderen Kindern aus ihrer Projektgruppe hatten die
Zweitklässlerin Finja und Lina aus der vierten Klasse zuvor einen
„Spielplatz-Check“ durchgeführt. Insgesamt sechs Spielplätze
hatten sie aufgesucht und diese nach Kriterien wie Ausstattung mit
Spielgeräten, Zustand der Spielgeräte, Sauberkeit und Spaßfaktor
beim Spielen bewertet. „Die Spielplätze sind in einem guten
Zustand, aber wir haben hier ein Müllproblem“, fasste Lehrerin und
Gruppenleiterin Verena Schulenburg das Ergebnis des Spielplatz-Checks
zusammen. Was sich die Kinder am meisten auf ihrem Spielplatz
wünschen, sind eine große Freifläche zum Ballspielen und
Abwechslung bei den Spielgeräten, so das Ergebnis der Projektgruppe
„Spielplatz“.
Alle Projektgruppen drehten sich anlässlich der 900-Jahr-Feier
Dünnwald um den jubilierenden Stadtteil. In stufenübergreifenden
Gruppen hatten die Erst- bis Viertklässler neben den örtlichen
Spielplätzen unter anderem das Naturschutzgebiet am Hornpott und den
Mutzbach untersucht, das „Wilde Dünnwald“ mit seinem Wildpark und
den Wildtieren näher kennengelernt, sind der Entstehung des Ortskerns
nachgegangen oder haben ein Theaterstück zum 900-Jahr-Jubiläum von
Dünnwald einstudiert.  Auch eine Reise über den 51. Breitengrad,
auf dem Dünnwald liegt, stand auf dem Programm. Zum Abschluss wurden
alle Ergebnisse den Eltern präsentiert.