Gegen die ewige Parkplatzsuche
Bewohnerparken könnte helfen
So kann es nicht mehr weitergehen, sagen sich die Bewohner des Quartiers Waldecker Straße: Kommen sie von der Arbeit nach Hause, verbringen sie oft gefühlte Ewigkeiten mit der Suche nach einem Parkplatz und müssen ihren Wagen häufig in großer Entfernung zu ihrer Wohnung abstellen.
von Sebastian Flick
Buchforst. Der Parkplatzmangel im Veedel hat nicht nur strapaziöse und zeitintensive Stellplatzsuchen zur Folge, sondern auch zahlreiche Falschparker, die ihre Wagen im Halteverbot abstellen. Verärgert sind viele Anwohner insbesondere über die zahlreichen Lieferwagen von Paketdiensten, die über Nacht in einer der Anwohnerstraßen geparkt werden. Hinzu kommen einige LKW, die hier – oft über einen längeren Zeitraum – ebenfalls abgestellt werden.
Die Initiative „Buchforst Mobil“ hat daher eine Bürgereingabe bei der Bezirksvertretung Mülheim eingereicht und fordert, sämtliche Stellflächen im Stadtteil als Bewohnerparken auszuschildern. Begründet wird die Bürgereingabe damit, dass es im gesamten Stadtteil kaum private Stellflächen gibt. Eine Ausnahme sind die von der GAG vermieteten Garagen, doch diese sind komplett ausgebucht. Interessenten müssen mit langen Wartezeiten rechnen.
Der Parkplatzmangel hat zur Folge, dass viele Personen ihre Wagen verbotenerweise auf Radwegen oder in Einfahrten abstellen. Die Initiative Buchforst mobil berichtet in ihrer Bürgereingabe von regelmäßig zugeparkten Bürgersteigen und Kreuzungsbereichen. Auch auf der Kopernikusstraße werde halb auf dem Gehweg geparkt, obwohl sich hier eine Grundschule befindet und die Straße jeden Tag für die Pänz Teil des Schulweges ist.
Um den Parkdruck zu entschärfen, fordert die Initiative „Buchforst mobil“, sämtliche Parkflächen im Stadtteil – nicht nur im Quartier Waldecker Straße – als „Bewohnerparken“ auszuschildern.
Die Bezirksvertretung Mülheim hat sich der Bürgereingabe angenommen und die Stadtverwaltung beauftragt, den gesamten Parkraum in Buchforst hinsichtlich eines möglichen Bewohnerparkens zu untersuchen. Das Ergebnis soll anschließend in der Bezirksvertretung vorgestellt werden.
Redakteur/in:EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln |
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