Gemeinschaft leben
„Buchheimer Dienstagsclub“ besteht seit fast 40 Jahren

Dieter Kopf und Heinz Klaus Laschet gehören zu den Gründungsmitgliedern des Buchheimer Dienstagsclubs, der auf eine fast 40-jährige Vereinsgeschichte zurückblickt. | Foto: Flick
  • Dieter Kopf und Heinz Klaus Laschet gehören zu den Gründungsmitgliedern des Buchheimer Dienstagsclubs, der auf eine fast 40-jährige Vereinsgeschichte zurückblickt.
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Buchheim - (sf). „Unser Ziel war es, einfach nur ‚Spaß an d`r Freud‘ zu
haben und die Gemeinschaft zu leben“, erinnert sich Heinz Klaus
Laschet an die Gründung des Buchheimer Dienstagsclubs. Fast 40 Jahre
ist diese bereits her, bis heute ist der Dienstagsclub der einzige
Karnevalsverein in Buchheim geblieben. Die regelmäßigen Treffen im
„Herler Eck“, ein wesentlicher Bestandteil des Vereinslebens,
finden aber nicht nur während der fünften Jahreszeit statt, sondern
das ganze Jahr über.

Gegründet wurde der Verein an einem Dienstag im März 1980 von Heinz
Klaus Laschet, Gerd Engelken und Dieter Kopf in der damaligen
Gaststätte „Zur Tränke“. „Wir hatten eine Ausrede gesucht,
regelmäßig in die Kneipe gehen zu können“, lacht Kopf. Schon bald
gehörten über 30 Personen dem Club an.
Die große Freude am Fasteleer hatte sie zusammengeführt. „Wir
waren alle Nachbarn und uns teilte die Liebe zum Karneval“, erinnert
sich Laschet. Zu den Höhepunkten im Vereinsleben zählten gemeinsame
Touren zu den Veedelszügen in Mülheim und Holweide, die alljährlich
Anlass für eine große Straßenparty waren.
Wie in einer großen Karnevalsgesellschaft gibt es auch beim
Buchheimer Dienstagsclub jedes Jahr einen Sessionsorden, den
Präsident Laschet für alle Clubmitglieder anfertigt. Der Orden zeigt
stets das eigene Motto für die Karnevalssession sowie die Namen der
Mitglieder. Laschet selbst hatte bereits zuvor viele Erfahrungen im
Karneval sammeln können, denn sein Vater war Sitzungspräsident beim
Mülheimer „Stammdesch Ärm Lück“.
Der Buchheimer Dienstagsclub ist immer ein Familienverein gewesen.
Nachdem die Gaststätte „Zur Tränke“ geschlossen wurde, zogen die
Vereinsmitglieder ins Turnerheim um, dann wurde das „Herler Eck“
zum Stammlokal. Zum Vereinsleben gehört heute nicht nur das Feiern
der fünften Jahreszeit: Auch alljährliche Ausflüge, von gemeinsamen
Brauhaus-Touren über Köln-Rund-
fahrten und Schiffstouren bis hin zu einer Reise nach Berlin mit
Besichtigung des Bundestages, gehören zum Programm. Geburtstage und
diverse Jubiläen werden stets mit einem illustren Programm aus den
eigenen Reihen gefeiert.
Auch wenn dem Buchheimer Dienstagsclub heute nur noch neun Personen
angehören, geht es bei den regelmäßigen Treffen nach wie vor recht
heiter zu. Einige Mitglieder sind mittlerweile aus Köln weggezogen,
doch auch wenn sie jetzt in Neunkirchen-Seelscheid oder im Westerwald
wohnen, bleiben sie dem Dienstagsclub treu und kommen jedes Mal zu den
alle zwei Monate stattfindenden Versammlungen. „Nach acht Wochen
kann man sich immer viel erzählen“, meint Laschet.
Die Treffen finden immer samstags statt. Am Dienstag hatten sich die
Vereinsmitglieder nur ein einziges Mal getroffen – nämlich am Tag
der Clubgründung. Das hielt sie aber nicht davon ab, ihren
Vereinsnamen stets beizubehalten.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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