Beratung vor Ort
Das „Café Mühle“ ergänzt die Begegnungsorte im Veedel

Pfarrer Stefan Wagner segnete die Räume und Dr. Carl Müller-Platz assistierte. Viele Gäste kamen, um die Eröffnung des „Café Mühle“ zu feiern. | Foto: tau
  • Pfarrer Stefan Wagner segnete die Räume und Dr. Carl Müller-Platz assistierte. Viele Gäste kamen, um die Eröffnung des „Café Mühle“ zu feiern.
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Mülheim - (tau) „Es ist ein sehr gut durchdachtes Konzept, welches auch
sehr gut zu Mülheim passt. Ich werde sicher öfter zum Essen hier
hinkommen“, strahlte Serap Güler, Vorstandsmitglied des
Kolping-Bildungswerk und Staatssekretärin im Ministerium für Kinder,
Familie, Flüchtlinge und Integration. Sie, Bezirksbürgermeister
Norbert Fuchs und viele weitere Gäste waren gekommen, um die
offizielle Einweihung, Eröffnung und Segnung der neuen Räume im
„Offene Liebfrauenhaus“ zu begehen.

„Der Bedarf an solchen Treffpunkten wächst, wir sehen ja auch in
anderen Stadtteilen wie dort ähnliche Angebote gut angenommen
werden“, freute sich auch Fuchs über das neue „Café Mühle“ in
der Adamstraße 19-21. In der Tat reiht sich das Angebot, welches auf
eine Initiative von St. Clemens und Mauritius zurückgeht, in bereits
bestehenden Angebote wie das „Café Lichtblick“ in Stammheim, in
Dünnwald das „Café Mittendrin“ und der Mütze an der Berliner
Straße ein. „Das Besondere am Offene Liebfrauenhaus ist, dass es
nicht nur eine Begegnungsstätte ist, sondern schon länger als
Informations- und Beratungsstelle bestand und so auch weiter betrieben
wird“, betonte Dr. Carl Müller-Platz, der die Veranstaltung
moderierte.

St. Clemens und Mauritius als Zusammenschluss der ehemaligen
katholischen Kirchengemeinden in Buchforst, Buchheim und Mülheim
umfasst inzwischen das Gebiet der ehemaligen Stadtpfarrei in Mülheim
am Rhein. „Nachdem diese Gemeinde gebildet worden war, lag es nahe,
einen zentralen Anlaufpunkt zu schaffen“, erklärten die
Initiatoren. „Beeindruckt von der Gastfreundlichkeit französischer
Kirchengemeinden wollten wir auch hier so etwas realisieren“,
beschrieb Pfarrer Stefan Wagner die Idee des neuen Angebots.
„Information, Beratung und Bewirtung werden gemeinsam angeboten“,
so Wagner. Eine Gruppe von ehrenamtlichen Helfern hat diese Aufgabe an
drei Wochentagen übernommen. Beratungen werden von Pfarrer Stefan
Wagner und Pfarrer Christian Weinhag übernommen, die regelmäßig am
Donnerstag anwesend sind.

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