Trüber Sommer auf der Sportanlage
Das Warten auf den versprochenen Kunstrasen

Trübe Aussichten – auf dem Platz steht das Wasser, an einen normalen Spielbetrieb ist nicht zu denken. | Foto: Privat
  • Trübe Aussichten – auf dem Platz steht das Wasser, an einen normalen Spielbetrieb ist nicht zu denken.
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BUCHHEIM - (tau). Schon 2013 stand fest, dass die Sportanlage Wuppertaler
Straße, die sowohl vom FC Germania Mülheim 1911 e.V. als auch vom
Schulsport genutzt wird, einen Kunst-rasenplatz erhalten soll.

Doch nun, 2017, wird es wohl immer noch nichts mit der Umsetzung –
der Verein ist frustriert. „Wir stehen mit leeren Händen da. Unser
Platz ist durch eindringendes Wasser und marode Oberflächen
mittlerweile unbespielbar geworden. Wir als Veedelsverein holen mit
unserer Arbeit Kinder- und Jugendliche von der Straße und erfahren
leider keine Unterstützung“, kritisiert Karl-Heinz Gabriel, der
erste Vorsitzender des Vereins.

Besonders enttäuscht ist Gabriel auch darüber, dass das Fußballcamp
der Buchheimer Selbsthilfe nicht stattfinden konnte. „Wir mussten
die üblichen Jugendturniere zum Saisonauftakt des FC Germania
Mülheim absagen, da wir davon ausgegangen sind, dass noch in diesem
Sommer mit den Arbeiten begonnen wird. Diese Absagen wirken sich auch
finanziell aus“, betont Gabriel.

Im März  hatte das Sportamt der Stadt dem Verein geschrieben, dass
sich der Umbau der Sportanlage derzeit in der Genehmigungsplanung
befinde. Man hoffe, noch in 2017 mit dem Bau des Platzes anzufangen
– allerdings wurde auch damals schon darauf hingewiesen, dass der
Baubeginn auch in 2018 liegen könne. Claudia Greven-Thürmer,
Sozialraumkoordination von Buchheim und Buchforst, kennt die Situation
und sieht die Probleme: „Für 2018 werden wir das ganze Konzept des
Ferienprogramms neu aufsetzen müssen. Schwierig an der jetzigen
Situation ist einfach, dass man sich auf nichts verlassen kann und
demnach nicht planen kann“, so ihr Eindruck.

Holger Reul, der zuständige Landschaftsarchitekt beim Sportamt,
bestätigte nun, dass mit dem Bau erst 2018 angefangen werden kann:
„Wir werden im Frühjahr beginnen und planen die Fertigstellung für
den Sommer“. Er bedauert die Verzögerungen und kann auch verstehen,
dass die lange Wartezeit frustrierend ist. „Normalerweise müsste
man auch erst das Vereinsheim bauen und dann die Anlage. In diesem
Fall werden wir diese Reihenfolge ändern, damit der Platz sowohl für
den Verein als auch die Schule schneller zur Verfügung steht“,
betonte er ob der Situation.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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