Der kleinste Karnevalzug von Höhenhaus zog durch den Malvenweg
De Stroß erop un eraf
Höhenhaus - (hh). Auf den ersten Blick wirkte alles fast wie ein normaler
Karnevalszug, der über den Malvenweg zog und auf seinem Hin- und
Rückweg für beste Stimmung unter den Jecken am Straßenrand sorgte.
Durchnummerierte Schilder kündigten Tanz- und Musikgruppen zwischen
Zugleitung und AWB an, und Kamelle und Strüßjer wechselten freudig
die Besitzer.
„Die Besonderheit unseres kleinsten Karnevalszugs von Höhenhaus ist
jedoch, dass jede der acht teilnehmenden Gruppen nur aus einer
einzigen Person besteht. Ferner muss zwischen den Gruppen ein Abstand
von sechs Metern eingehalten werden. Und natürlich gilt die
Maskenpflicht“, betonte Richard Beyer. Gemeinsam mit seiner Frau
Karin hatte er die Organisation des Anti-Corona-Mini-Zugs übernommen.
„Ich hatte dem Ordnungsamt von meiner Idee berichtet, einen
Karnevalszug durch meine Wohnstraße zu veranstalten. Die Mitarbeiter
waren begeistert und hatten mir mit viel Freude ihre Zustimmung unter
Einhaltung der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften erteilt“,
erklärt Beyer, der normalerweise in seiner gemütlichen Gartenkneipe
„Malvenstübchen“ einige Jecke begrüßt hätte. Um den Zug live
erleben zu können, hatte das Ehepaar Handzettel und Luftballons an
die Nachbarn des rund 400 Meter langen Wegs verteilt. Nach der
Befestigung an gelben Mülltonnen durfte sich dann je ein Hausstand
hinter den Abfallbehältern unter Verzicht von Alkoholkonsum
versammeln.
„Die Zugteilnehmer stammen alle aus der Nachbarschaft, die von uns
gezielt angesprochen wurden. Überhaupt waren die Rückmeldungen
allesamt positiv“, sagt Karin Beyer. Auch Birgit Starmanns, die als
Funkemariechen die Tanzgruppe bildete, war begeistert. „Die Aktion
ist total genial und macht riesigen Spaß.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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