Sportstätten, Vereine und Initiativen präsentieren sich
Den ganzen Bezirk entdecken
Mülheim - (sf). Fest verankert im Jahreskalender von Mülheim ist ein
spannendes Ereignis am zweiten Sonntag im September: An diesem Tag
lockt alljährlich das Bürgerfest „Mülheimer Tag“ viele Menschen
aus dem gesamten Stadtbezirk auf die Straßen Mülheims und
ermöglicht es ihnen, sämtliche Freizeitangebote vor ihrer Tür neu
zu entdecken.
Am Sonntag, 9. September, ist es wieder soweit: Beim 6. Mülheimer Tag
präsentieren sich Sportstätten, Vereine und Initiativen aus dem
gesamten Bezirk und stellen sich und ihre Arbeit vor. Zudem sind
zahlreiche Geschäftsleute dabei und bieten verschiedenste Aktionen
an. „Wir möchten Mülheim als lebenswerten Stadtteil und Bezirk
darstellen und mal zeigen, was wir so drauf haben“, sagt Eva Rusch,
die das Stadtteilfest gemeinsam mit Manfred Steßgen organisiert.
Vor fünf Jahren war das Stadtteilfest von den Bewohnern des
Stadtbezirks Mülheim für die Bewohner des Stadtbezirks Mülheim
mithilfe des Förderprogramms „Mülheim 2020“ ins Leben gerufen
worden. Im Jahr 2015 hatte Manfred Steßgen vom
Stadtbezirks-Sportverband 9 Köln-Mülheim die Organisation
federführend übernommen, er bekommt neben Eva Rusch Unterstützung
von zahlreichen weiteren Helfern der Initiative Mülheimer Tag.
Für Steßgen und sein Organisationsteam neigt sich ein Jahr der
Vorbereitung langsam wieder dem Endspurt entgegen: Das Programm steht
größtenteils und verspricht spannende und unterhaltsame Aktionen
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zentraler Anlaufpunkt wird
auch in diesem Jahr wieder der Wiener Platz sein: Hier wartet auf die
Kinder unter anderem Kölns größtes Planschbecken sowie eine große
Hüpfburg, während die Erwachsenen sich vermutlich lieber um die
zahlreichen heißen Maschinen tummeln werden, die der
Harley-Davidson-Club Deutschland ausstellt.
Auf dem Wiener Platz erfolgt auch um 11 Uhr die offizielle Eröffnung
des Bürgerfestes mit Manfred Steßgen und Bezirksbürgermeister
Norbert Fuchs, der die Schirmherrschaft übernommen hat.
Anschließend können die Festbesucher in alle Richtungen
„ausschwärmen“, denn in ganz Mülheim gibt es an den
unterschiedlichsten Orten viel zu entdecken. Die Berliner Straße, die
Mülheimer Freiheit, der Mülheimer Hafen und das Schanzenviertel sind
nur einige von vielen Orten, an denen am 9. September jede Menge
geboten wird. Wer am „Mülheimer Tag“ durch die Straßen
schlendert, wird möglicherweise auch auf die Große Mülheimer KG
treffen, die mit ihrer Jugendgruppe gleich zweimal – begleitet von
Harley-Fahrern – vom Wiener Platz zum Kohlplatz ziehen wird.
Insgesamt warten in diesem Jahr 36 Aktionsangebote auf die Besucher:
Kunstausstellungen, Konzerte und Mitmach-Aktionen für Kinder und
Erwachsene locken ebenso wie Angebote aus den Bereichen Spiel und
Sport. Der Kulturbunker beispielsweise lädt zum Familientag mit
Führungen ein. Zudem zeigen hier Künstler mit
Flüchtlingshintergrund Performances und ein Kartoffelschälwettbewerb
verspricht jede Menge Action.
Beim Mülheimer Tag neu dabei ist die Hafen-Akademie, die ein
Open-Stage-Projekt veranstaltet, bei dem jeder zum Mikrofon greifen
kann, der etwas zu sagen oder zu präsentieren hat. Zu Gespräch und
Informationen rund um das Thema „Ein Zuhause für Jeden“ lädt die
katholische Kirchengemeinde zusammen mit dem Caritaszentrum in der
Adamsstraße ein. Im Bereich Essen und Trinken bietet der Mülheimer
Tag nicht nur Stärkungsmöglichkeiten für alle Hungrigen an, sondern
macht Lebensmittel auch erlebbar, zum Beispiel in der Bonnboniere:
Hier kann man die Entwicklung „Von der Kakaopflanze zur
Schokolade“ miterleben.
Wer die teils größeren Entfernungen zwischen den einzelnen
teilnehmenden Institutionen nicht zu Fuß zurücklegen möchte, kann
den Shuttle-Service nutzen, der die Besucher mit Traktoren von einer
Station zur nächsten bringt. Noch bevor der Mülheimer Tag offiziell
eröffnet wird, lädt der Stadt-Sportbund Köln Kinder und Jugendliche
zum „Pänz-Spendenlauf“ ein. Dieser gehört seit Beginn des
Mülheimer Tages fest zum Bürgerfest dazu und erfreut sich immer
größerer Beliebtheit.
Waren es im vergangenen Jahr noch 30 Kinder, können die Organisatoren
für dieses Jahr schon jetzt mehr als 70 Teilnehmer verbuchen. „Das
sind so viele wie noch nie zuvor“ freut sich Steßgen. Mitmachen
dürfen Kinder jeden Alters bis maximal 15 Jahre. Für die besten
Läufer wird es eine Siegerehrung mit Pokalen geben.
Eine Erweiterung könnte der „Mülheimer Tag“ vielleicht schon im
kommenden Jahr erfahren: „Es besteht die Überlegung, ob wir das
Fest in 2019 mit einem verkaufsoffenen Sonntag verbinden“, sagt
Steßgen. Gespräche mit den Interessengemeinschaften aus dem Bezirk
sind geplant.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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