St. Sebastianus Schützen feierten Jubiläum
Der Vogel fiel mit dem 95. Schuss
Flittard - (dc). Der letzte Schützenfesttag ist der immer Höhepunkt des
Schützenfestes der Flittarder St. Sebastianus Schützenbruderschaft.
Dieses Jahr war er aber ganz besonders, denn die Bruderschaft feiert
ihr 425.-Jähriges Bestehen.
Präses Pfarrer Michael Cziba eröffnete das Schießen auf den
Königsvogel. Mit dem 7. Schuss holt er die Krone runter und
beteiligte sich bis zum Schluss am Wettbewerb. Insgesamt zwölf
Kandidaten nahmen am Schießwettbewerb teil. In der letzten Runde
waren es noch sechs Teilnehmer.
Der Königsvogel war ein fast zwanzig Kilogramm schwerer
Pappelholzklotz, der in 15,50 Metern Höhe auf der Vogelstange saß.
Der Vogel wurde eigens von den Hochstandschützen angefertigt. Ein
wirklich schönes Exemplar eines Königsvogels, der sich während des
Schießens als hartnäckig und zäh erwies.
In Flittard wird übrigens noch wird mit Schwerkalibergewehren
geschossen, die zur Sicherheit auf einer Lafette montiert sind. Als
der Vogel dann endlich fiel, kannte der Jubel keine Grenzen. Der neue
König Jürgen Seidel wurde auf den Schultern seiner Schützenbrüder
über den Platz getragen und bekam anschließend die Krone angepasst.
Seine Königin Ute Seidel wurde in der Zwischenzeit standesgemäß in
Begleitung des Flittarder Musikcorps durch die Adjutanten,
Schützenfrauen und Freunde zu Hause abgeholt und zum Schützenplatz
geleitet. Dort krönte Ute Seidel im Beisein aller Schützen und der
Bevölkerung den neuen Schützenkönig der St. Sebastianus
Schützenbruderschaft Köln-Flittard.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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