Dringlichkeitsanträge beschlossen
Die Bezirksvertretung bleibt handlungsfähig

Der Mülheimer Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs. | Foto: Flick
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Mühlheim - (sf). Die Corona-Pandemie hat auch die Abläufe der
Bezirksvertretung Mülheim kräftig durcheinander gewirbelt. Doch die
Bezirksvertreter waren seitdem nicht untätig: „Wir haben mehrere
Dringlichkeitsanträge, unter anderem für Straßensanierungen,
beschließen und unterschreiben können. Wir sind und bleiben weiter
handlungsfähig“, berichtet Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs.

Noch nicht entschieden ist, was mit den bezirksorientierten Mitteln
passiert, die für Veranstaltungen und Projekte, die wegen der
Corona-Pandemie ausfallen müssen, bestimmt waren. Dazu zählen
beispielsweise finanzielle Mittel für Kinder- und Jugendangebote in
den Osterferien.

„Wir werden prüfen, ob diese Mittel ins nächste Haushaltsjahr
übergeleitet werden können“, sagt Fuchs. Der nächste
Sitzungstermin der Mülheimer Lokalpolitiker ist für den 4. Mai
terminiert. „Eventuell können wir in einen größeren Saal
umziehen, in dem der Mindestabstand eingehalten werden kann“, meint
Fuchs.

Den Bürgern aus dem Stadtbezirk Mülheim rät Norbert Fuchs jetzt,
vernünftig zu bleiben und durchzuhalten: „Dies ist eine Zeit, die
keiner von uns je so erlebt hat. Man muss vorsichtig und besonnen
sein.“ Den in der finanziellen Krise steckenden Geschäftsleuten
empfiehlt Fuchs, Anträge auf Corona-Soforthilfen zu stellen:
„Besonders den kleinen Geschäften muss schnell geholfen werden. Das
Geld muss jetzt fließen.“

Gerade aktuell sehe man auch, wie wichtig die Erhaltung des
Klinikstandortes Holweide ist, meint Fuchs. Der Klinik Holweide kommt
als einem von zwei Kölner Infektionsschutzzentren während der
Corona-Pandemie eine ganz wichtige Funktion zu. „Die Corona-Krise
ist der Beweis, dass wir die Holweider Klinik in ihrer jetzigen
Struktur erhalten müssen“, sagt Fuchs. Die Stadt plant bereits seit
längerem eine Umstrukturierung der Kölner Kliniken, im Zuge derer
das Holweider Krankenhaus verkleinert und einige Bereiche aufgegeben
beziehungsweise nach Merheim verlagert werden sollen. „Die
Diskussion muss jetzt neu geführt werden. Solange ich
Bezirksbürgermeister bin, werde ich dafür kämpfen, dass die Klinik
Holweide bleibt“, sagt Fuchs.

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RAG - Redaktion

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