Beliebter Treffpunkt
Doppelausstellung und Chronik zum Fünfjährigen

Die GAG-Mitarbeiter Anja Pendzialek, Patricia Hoepp, Jörg Fleischer und Thomas Kraus (v.l.) stellten in der Kulturkirche Ost die neue Chronik vor, die auf fünf Jahre Kulturveranstaltungen in der ehemaligen Evangelischen Auferstehungskirche zurückblickt. | Foto: Flick
  • Die GAG-Mitarbeiter Anja Pendzialek, Patricia Hoepp, Jörg Fleischer und Thomas Kraus (v.l.) stellten in der Kulturkirche Ost die neue Chronik vor, die auf fünf Jahre Kulturveranstaltungen in der ehemaligen Evangelischen Auferstehungskirche zurückblickt.
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Buchforst - (sf). Mit einer Doppelausstellung feiert die Kulturkirche Ost
derzeit ihr fünfjähriges Bestehen. Unter dem Motto „Kosmisch und
Himmlisch“ präsentieren die Kölner Künstlerin Ulla Horky und die
aus Düsseldorf stammende Künstlerin Petra Ellert eine Auswahl ihrer
Gemälde und Skulpturen.

Horky hat sich passend zum Standort der Kulturkirche, die sich in der
nach dem Astronom Nikolaus Kopernikus benannten Kopernikusstraße
befindet, mit dem Thema „Himmel, Sterndeutung und Kosmos“
künstlerisch auseinandergesetzt. Bei der Entstehung ihrer
abwechslungsreichen Werke auf Leinwand arbeitet die professionelle
Künstlerin sehr viel mit Sand und Acrylfarben. Die Farbe Blau spielt
dabei eine nicht unwesentliche Rolle.
Dazu ergänzen sich die Werke von Petra Ellert, die sich mit dem Thema
„Himmlisch“ auseinandergesetzt hat. Ellert kommt aus der
Bildhauerei und hat sich in jüngerer Vergangenheit auf Skulpturen aus
Papier spezialisiert. Bei der Erarbeitung ihrer plastischen,
skulpturalen Werke nutzt die professionelle Künstlerin oft die
Möglichkeit, Papier mit zusätzlichen Lichtquellen zu erhellen, was
die Betrachtungsweise stark beeinflusst.
Neben Reliefs von drei kleinen heiligen Figuren, ausgesägt aus Eiche,
mit Papier und Blattgold kaschiert, zeigt Ellert in der Kulturkirche
auch Portraits von Personen, für deren Erarbeitung die Künstlerin
größere Bogen Papier verwendet hat. Die Portraits wurden vorsichtig
geformt, freihändig eingerissene Konturen geben dem weißen, planen
Werkstoff den jeweils gewünschten Ausdruck. Die Portrait-Arbeiten
tragen alle einen Titel, der mit „Vielleicht…“ beginnt, so dass
der Betrachter quasi dazu aufgefordert wird, selbst darüber
nachzudenken, wessen Portrait hier zu sehen sein könnte.
Bei der Vernissage der Ausstellung, die noch bis einschließlich 23.
November dienstags bis samstags von 17 bis 20 Uhr oder nach
Vereinbarung unter Telefon 0162/ 2336701 zu sehen ist, stellte die GAG
Immobilien AG auch ihre neu erschienene Chronik zur Geschichte der
Kulturkirche zurück, die die vergangenen fünf Jahre mit Bildern und
ausführlichen Informationen zum Gebäude und zu den Veranstaltungen
Revue passieren lässt.
Die GAG hatte die Evangelische Auferstehungskirche Buchforst im Jahr
2008 übernommen und an einem landesweiten Modellprojekt zur Umnutzung
von Kirchenräumen teilgenommen. Ziel war es, in Buchforst einen neuen
Ort für Kunst, Kultur und Begegnungen schaffen. Dazu musste die
denkmalgeschützte Auferstehungskirche zunächst umfangreich saniert
werden. Nachdem die GAG im Jahr 2011 das von ihr gebaute Seniorenheim
neben der Kulturkirche eröffnen konnte, erfolgte ein Jahr später die
Wiedereröffnung der 1968 gebauten Auferstehungskirche, die fortan den
Namen Kulturkirche Ost tragen sollte.
Seit Ende 2012 ist die Kirche ein beliebter Treffpunkt für
Kulturinteressierte. Etwa zwölf Kulturveranstaltungen fanden im
darauffolgenden Jahr statt, viele weitere sollten bis heute folgen,
darunter regelmäßige Konzerte, Lesungen, Diskussionsabende,
Kinovorführungen und Kunstausstellungen.
Zu den zahlreichen Künstlern, die in der Kulturkirche Ost bereits zu
Gast waren, zählen unter anderem Horst Janson, Jürgen Becker, Konrad
Beikircher, Elke Heidenreich, Miljö und Kasalla.  

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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