Mit Greifzangen und Müllsäcken im Einsatz
Dünnwald Putzmunter
Dünnwald - (sf). Zahlreiche Säcke voller Müll sammelten die Teilnehmer der
Dünnwalder Putzmunter-Aktion. Einen Vormittag lang zogen rund 20
Personen durch den Stadtteil, um Straßen und Wege von Unrat zu
befreien. Dabei sammelten sie nicht nur Essensverpackungen,
Papiermüll und Zigarettenschachteln auf, sondern entdeckten auch
achtlos weggeworfene Glasflaschen, Autoreifen und sogar
Haushaltsartikel und Möbelstücke.
Insbesondere der Schützenplatz war zu einer wilden Müllhalde
mutiert, wie die engagierten Umweltaktivisten feststellen mussten.
Die Dünnwalder Putzmunter-Aktion gibt es bereits seit mehr als zehn
Jahren. Nachdem der Frühjahrs-Termin von zahlreichen ehrenamtlichen
Helfern positiv angenommen worden war, hat der organisierende
Bürgerverein Dünnwald im vergangenen Jahr erstmals auch einen
Herbsttermin ins Leben gerufen. Dieses Jahr hatte der Bürgerverein
die große Aufräumaktion auch lokal ausgeweitet: Zwei Stunden bevor
engagierte Anwohner von der Berliner Straße aus loszogen, starteten
bereits Bewohner der Siedlung Auguste-Kowalski-Straße ihre große
Aufräumaktion.
„Die Idee ist dort in der Siedlung entstanden“, berichtet Brigitte
Fest, Geschäftsführerin des Bürgervereins Dünnwald. „Was uns
besonders freut, ist, dass auch viele Familien dabei sind“, ergänzt
Laura Müller, 2. Vorsitzende des Bürgervereins. Kritik übt der
Bürgerverein an der viel zu geringen Anzahl installierter Mülleimer
in Dünnwald. „Die Leute wissen oft nicht, wohin mit ihren
Abfällen“, sagt Fest.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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